Moderne Management-Systeme bilden Server, Workstations und auch mobile Geräte in einer Oberfläche ab. So hat der Admin eine einheitliche Sicht auf seine IT-Geräte. Ein großer Vorteil ist es, wenn das reine Management mit Sicherheitsfunktionen kombiniert wird, beispielsweise mit einem Schutz vor Malware oder einer Software-Verteilung für Updates. Admins sollten dabei durch die Software mit Automatismen und Templates unterstützt werden, sodass sich oft wiederkehrende Aufgaben mit wenig Aufwand erledigen lassen und so Zeit für andere Aufgaben bleibt.
Ein wichtiger Faktor bei der Sicherheit vor gezielten Angriffen ist, dass die Mitarbeiter bei Problemen schnell Hilfestellung kriegen. Wer vor vornherein weiß, dass der IT-Support auf Anfragen mit drei Tagen Wartezeit reagiert, wird sich bei dubiosen Mails sicher keinen Rat holen. Hier hilft beispielsweise eine Remote-Support-Möglichkeit dabei, lange Support-Wege abzukürzen.
Die IT eines Unternehmens verändert sich ständig, und wenn es nur darum geht, einen externen Mitarbeiter ins Netzwerk zu integrieren. Hier sollte eine Automatik das neue Notebook auf Sicherheitseinstellungen prüfen. Nur wenn die definierten Anforderungen erfüllt sind, beispielsweise in aktueller Virenscanner und alle Windows-Updates vorhanden sind, dann darf das neue Gerät auch im Firmennetzwerk aktiv werden.
Notfallplan parat haben
Nur wer vorbereitet ist, kann Krisen schnell meistern. Deshalb sollte die IT-Abteilung Notfall-Pläne ausarbeiten und genau festlegen, was passiert, wenn beispielsweise ein Datei-Server mit einem Virus infiziert wurde. Wichtig: Die Notfallpläne müssen alle paar Monate überarbeitet werden.
Doch die ausgefeiltesten Sicherheitssysteme sind nutzlos, wenn die Mitarbeiter nicht für das Thema Sicherheit sensibilisiert werden. Zwar gibt es mit Bedrohungen wie Flame auch richtig ausgeklügelte Attacken, viele Angreifer versuchen sich aber gar nicht mehr an Schwachstellen der Sicherheitssysteme. Die gibt es zwar meist, doch sind sie in der Regel nicht einfach auszunutzen. Simpler ist es da schon, eine Phishing-Mail an Mitarbeiter zu schreiben und darauf zu vertrauen, dass einer auf den Link zur infizierten Webseite klickt. Unternehmen sollten deshalb ihre Mitarbeiter regelmäßig über Sicherheitsthemen informieren und das richtige Verhalten erklären, beispielsweise beim Umgang mit Social-Media-Sites wie Facebook.