Die zuständigen Aufsichtsbehörden in Großbritannien haben der deutsch-französischen Fusion von T-Mobile und Orange zugestimmt. Damit gibt es künftig einen neuen Mobilfunkriesen auf der Insel, der mit knapp 30 Millionen Kunden gleich auf Anhieb der neue Marktführer ist.
Magenta und Orange passen für gewöhnlich nicht so gut zusammen – auf der britischen Insel gilt allerdings (auch) dieses Gesetz des guten Geschmacks nun nicht mehr: Nachdem die zuständigen Kartell- und Aufsichtbehörden jetzt ihr O.K. gegeben haben, dürfen die beiden Mobilfunkunternehmen T-Mobile und Orange fusionieren.
Wie die Konzernmütter Deutsche Telekom und France Télécom mitteilten, übernimmt Tom Alexander von Orange die Führung des neuen Mega-Peroviders, der mit knapp 30 Millionen Kunden auch direkt die Marktführerschaft vor O2 Telefónica vor Vodafone übernimmt. Sein T-Mobile-Pendant Richard Moat übernimmt dafür die Position des Finanzchefs im zusammengeführten Konzern.
Die beiden Unternehmen hatten die Fusion bereits im Herbst 2009 angekündigt und die entsprechenden Anträge bei den Behörden eingereicht. Auch Konkurrent Vodafone hatte im vergangenen Jahr – vergeblich – mehrere Versuche gestartet, die britische T-Mobile Tochter zu übernehmen.