Cloud-Computing ist derzeit einer der großen Trends innerhalb der Unternehmens-IT. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter der Bezeichnung und welche Aspekte müssen Unternehmen beachten, wenn sie die Cloud in ihre Arbeitsprozesse integrieren wollen?
Was die einen längst als bedeutsame Innovation verstehen, ist für die anderen noch ein Mysterium am IT-Himmel: Cloud-Computing. Gemeint ist die webbasierte Auslagerung firmeninterner Daten auf den externen Server eines Rechenzentrums. Dabei entscheidet das Unternehmen zuvor, ob es a) lediglich die Hardware der Cloud mietet und die eigentliche Administration über die eigene IT-Abteilung läuft ("Infrastructure as a Service" und "Platform as a Service") oder b) die Software vollständig extern verwaltet wird ("Software as a Service"). Beide Modelle ermöglichen, über den Webbrowser personen-, orts- und zeitunabhängig auf gespeicherte Dokumente oder Akten zugreifen zu können, um Geschäftsprozesse ressourcenorientiert zu optimieren.
Bereits ab einer Unternehmensgröße von fünf Mitarbeitern kann eine Cloud-Lösung sinnvoll sein. Gerade bei dokumentintensiven oder dokumentrelevanten Prozessen wird so die vorhandene IT-Struktur aufgebrochen für einen dynamischeren Ablauf. Kleine und mittelständische Unternehmen sowie Behörden, die sich derzeit noch mit den Vor- und Nachteilen des Arbeitens in der Cloud auseinandersetzen, sollten sich ausführlich mit den Nutzungsanforderungen, dem Thema Datensicherheit sowie der Skalierbarkeit von Kosten und Zeit auseinandersetzen.