Um die internen Prozesse effektiv und langfristig über die Cloud laufen zu lassen, muss diese auf die spezifischen Nutzungsanforderungen des Unternehmens ausgerichtet sein. Konkret: Es bedarf einer idealen Implementierung des Systems in die täglichen Workflows der Anwender, um Abläufe zu vereinfachen und zu beschleunigen. Neben dem bereits vorhandenen Netzwerk gibt es die Möglichkeit, Daten auf dem externen Server eines Rechenzentrums auszulagern oder eine hybride Lösung zu nutzen, die beide Serverleistungen kombiniert. Welche Form der Cloud für ein Unternehmen geeignet ist, ist allerdings immer individuell zu bewerten. Dabei müssen auch zeitliche, finanzielle und personelle Ressourcen kalkuliert werden. Eine genaue Bedarfsplanung ist somit Voraussetzung.
Neben der eigentlichen Anwendung sollten bei einem persönlichen Beratungsgespräch auch die Faktoren Datensicherheit, Wartung und Nutzen-Kosten-Relation geklärt werden. Wichtig: Beraten werden heißt nicht, sich überreden zu lassen! Die digitale Verwaltung der Unternehmensdaten in die Hände eines Cloud-Anbieters zu legen, erfordert ein hohes Maß an Vertrauen. Daher sollte man sich für erfahrene Spezialisten entscheiden.
Hohe Sicherheitsstandards beim gesamten Datentransfer
Beim Arbeiten in der Cloud spielt das Thema Datensicherheit eine sehr wichtige Rolle. Gerade wenn man – zum Beispiel bei Behörden, Versicherungen oder Anwälten – mit personenbezogenen, sensiblen Daten arbeitet. Cloud-Provider beziehungsweise die zugehörigen Rechenzentren können neben der Datenspeicherung auch das -monitoring sowie Sicherheitsbackups und die Wartung der Hardware nach neusten Erkenntnissen und mit der aktuellsten Technologie übernehmen. Dabei müssen sie hohe Sicherheitsauflagen und Anforderungen an den Datenschutz erfüllen. Für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen ist es ratsam, einen Cloud-Provider in Deutschland zu nutzen, der zum Beispiel TÜV-zertifiziert ist und die offiziellen Standardzertifizierungen für IT-Sicherheit ISO 27001 (Informationssicherheitsmanagement) und ISO 9001 (Qualitätsmanagement) nachweisen kann.
Doch auch Unternehmen selbst können für die Sicherheit ihrer Daten sorgen: Innerhalb eines so genannten "Virtual Private Network" werden sowohl die Daten als auch die Verbindung zum Server während des gesamten Transfers vollständig verschlüsselt. So entsteht ein sicherer VPN-Tunnel, in dem nur autorisierte Benutzer auf die gespeicherten Daten zugreifen und diese bearbeiten können.