"Digitalisierung. Achillesferse der deutschen Wirtschaft? Wege in die digitale Zukunft" – unter diesem Motto steht die sechste Phase der Zukunftsstudie des Münchner Kreis. Experten zeigen Schwachstellen auf und sehen schnellen Handlungsbedarf.
Die unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie stehende Studie beleuchtet die entscheidende Frage: Stärkt die Digitalisierung die Wirtschaftskraft oder stellt sie die deutsche Wirtschaft vor unlösbare Probleme?
Damit die deutsche Wirtschaft mit der weltweit voranschreitenden Digitalisierung Schritt halten kann, müssen die Weichen für den Wandel schnellstens gestellt werden, lautet eine Schlussfolgerung aus der Studie. Dazu sei es notwendig, altbekannte Wege zu verlassen und neue Pfade zur Bewältigung der digitalen Herausforderung zu beschreiten. Der Münchner Kreis benennt sechs sogenannte "Zukunftsräume", die die Problemfelder der deutschen Wirtschaft aufzeigen, analysieren und gleichzeitig mögliche Lösungswege skizzieren.
"Mittel- bis langfristig sehen die Experten die Entwicklungen jedoch durchaus optimistisch. Abhängig von dem jeweiligen Thema werden die Verbesserungen in Bezug auf Schnelligkeit und Intensität unterschiedlich eingeschätzt, eine grundsätzliche Verbesserung in der Zukunft wird prognostiziert", fasst Prof. Michael Dowling, Vorstandsvorsitzender des Münchner Kreis die Ergebnisse zusammen und fordert dazu auf, "die Ergebnisse als Impuls für den weiteren Diskurs um die Chancen der Digitalisierung in Deutschland zu nutzen."
Staatssekretär Pschierer resümiert: "Die aktuelle Studie gibt diskussionswürdige und handlungsrelevante Impulse für Politik und Wirtschaft, die in unsere Strategie 'BAYERN DIGITAL' einfließen werden."