IT-Plaza

MUT geht auf Nummer sicher

22. August 2013, 9:55 Uhr | Quelle: MUT
Im Programm des MUT-Kongresses hat man dem Thema IT-Sicherheit deshalb einen besonders breiten Platz eingeräumt.
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Exakte Zahlen sind kaum zu ermitteln. Experten aber schätzen den Schaden, der deutschen Unternehmen durch Wirtschaftsspionage entsteht, auf bis zu 50 Milliarden Euro im Jahr. Am häufigsten betroffen sind - so aktuelle Studien - kleine und mittelständische Betriebe. Im Programm des MUT-Kongresses habe man dem Thema IT-Sicherheit deshalb einen besonders breiten Platz eingeräumt.

„Der deutsche Mittelstand gilt weltweit als besonders innovativ, das führt zunehmend zu Späh-Attacken“, sagt Kongressveranstalter Jochen Lohse. „Die jüngste NSA-Affäre hat das Thema wieder verstärkt auf die Tagesordnung gesetzt“.

Die „IT-Plaza“ versammelt im Zentrum der Ausstellung bis zu acht führende Firmen der IT-Sicherheitsbranche; sie wird in Zusammenarbeit mit dem IT-Cluster Mitteldeutschland organisiert. Neben den Firmenpräsentationen werden sich hier mehrere Vorträge und Workshops mit allen Facetten dieses brandaktuellen Themas befassen. Auch das Fachprogramm des Kongresses bietet umfangreiche Beratung rund um Informationstechnologie und Kommunikation. Mit zahlreichen Best-practise-Beispielen bieten Spezialdienstleister wie datafino (Dresden), procilon (Leipzig), AHP (Berlin) oder kubus IT (München) umfangreiche mittelstandsgerechte Einblicke in moderne IT-Servicemanagementprozesse und Kommunikationsmedien; stellen Softwarelösungen für IT-Sicherheit für Unternehmen, Institutionen und öffentliche Einrichtungen vor und zeigen Wege auf - für erfolgreiche Umsetzung von Social-Media-Aktivitäten.

Spezialisten des Bundes und führender Wirtschaftverbände (BVMW, Bitkom, Eco, IHA, Sicherheit im Netz, TeleTrusT) erarbeiten Lösungen zum Themenfeld IT-Sicherheit fokussiert auf verschiedene Branchen und Berufsgruppen.

Marco Schuldt, Referent, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, beschreibt in seinem Vortrag „Task-Force ‚IT-Sicherheit in der Wirtschaft‘ - Nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg braucht IT-Sicherheit“ die Aktivitäten und Angebote der im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie eingerichteten Task-Force „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“. In Zusammenarbeit mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung unterstützt die Task-Force insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen für das Thema IT-Sicherheit.

Mit ihrem Vortrag: “mIT Sicherheit im Mittelstand“ widmet sich Alexandra Horn, Beauftragte für Projekte und Verbandskooperationen im Bundesverband mittelständische Wirtschaft BVMW, den zentralen Fragen: Wie kann sich der Mittelstand vor Angriffen aus dem Netz schützen? Welche Schritte sind erforderlich, wenn ein Unternehmen angegriffen wurde? Anhand von unternehmerfreundlichen Informationen und einer Vielzahl von Aktivitäten zeigt der BVMW im Rahmen des von der Task-Force IT-Sicherheit geförderten Projekts, wie IT-Sicherheit im Unternehmen wirtschaftlich gestaltet werden kann.

Der Vortrag von Steffen Bäuerle, Referent im Deutschland sicher im Netz, zielt speziell auf die Berufsgruppen Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Sie seien keine IT-Experten, aber ideale Brückenbauer, die KMU nachhaltig für das Thema IT-Sicherheit sensibilisieren können. Unter dem Titel „Neue Wege für mehr IT-Sicherheit: Wie IT-fremde Berufsgruppen KMU nachhaltig sensibilisieren“ zeigt Bäuerle auf, wie das funktioniert und stellt ein aktuell laufendes Pilotprojekt und dessen Ergebnisse vor.

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