Outsourcing

Outsourcing-Standorte: Afrika schließt zu China auf

23. März 2012, 10:17 Uhr | Diana Künstler
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Afrika zieht als Offshoring-Standort zunehmend das Interesse deutscher Unternehmen auf sich. 16 Prozent der Entscheider gaben an, afrikanische Länder inzwischen in ihre Auslagerungspläne als Offshore-Standort einzubeziehen. Damit schließt Afrika zu China auf. Das Land der Mitte bewerten 17 Prozent der Unternehmen als interessanten Outsourcing-Standort. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie „Erfolgsmodell Outsourcing" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung.

Andererseits liegen Osteuropa und Indien, die von 73 Prozent und 28 Prozent der Befragten als bevorzugte Offshore-Standorte genannt werden, noch immer deutlich vorne. Gerade in den Bereichen Application-Management und Business-Process-Outsourcing (BPO) haben diese Länder und Regionen sich einen solch großen Vorsprung zu allen anderen Offshore-Regionen erarbeitet, dass der Abstand zumindest mittelfristig erhalten bleiben dürfte.

Sowohl China als auch Afrika erfreuen sich im Vergleich zum Vorjahr steigender Beliebtheit bei den Outsourcing-Verantwortlichen deutscher Unternehmen. Die afrikanischen Länder machten in der Gunst für mögliche Offshore-Projekte einen Sprung um zehn Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. China legte in der Bewertung 2011 um fünf Prozentpunkte zu. Wichtigster Standort für Offshore-Projekte bleibt Indien, mit einer Zustimmungsquote aller Befragten von 28 Prozent (2010: 26 Prozent). Asien ohne China und Indien verbesserte sich als interessanter Offshore-Standort um acht Prozentpunkte auf 24 Prozent.

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