Breitband
Schein oder Sein?
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
DSL – ein langsam alternder Platzhirsch
Eine große Mehrheit der deutschen Bevölkerung setzt Breitband mit der Digital-Subscriber-Line (DSL)-Technologie gleich. Das liegt daran, dass DSL die mit Abstand größte Verbreitung hat und in den letzten zehn Jahren am intensivsten beworben wurde. Nach aktuellen Zahlen des Bitkom setzen 23 Millionen Haushalte in Deutschland auf DSL mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 16 MBit/s. In vielen Ballungsgebieten ermöglicht VDSL sogar schon Übertragungsraten von bis zu 50 MBit/s, womit zirka 30 Prozent der Haushalte im Bundesgebiet auch bandbreitenintensive Anwendungen wie hochwertiges HDTV und 3D-TV via Internet nutzen können. Für eine Breitbandgrundversorgung genügt DSL damit voll und ganz. Und dennoch sagen Marktbeobachter voraus, dass DSL mittelfristig immer mehr von anderen Technologien abgelöst werden wird. Denn die Kupferkabel, durch die DSL-Signale transportiert werden, haben auf Grund ihrer physikalischen Eigenschaften bestimmte Kapazitätsgrenzen, die sich auch mit noch so ausgefeilten technologischen Neuerungen nur noch sehr begrenzt verschieben lassen.
- Schein oder Sein?
- Ein dynamischer Markt
- DSL – ein langsam alternder Platzhirsch
- Kabel – Totgesagte leben länger
- Glasfaser – Hoffnung für Stadt und Land
- LTE – Wegbereiter ohne Zukunftsaussicht
- Fazit
Das könnte Sie auch interessieren
LTE
Telekom startet erstes LTE-Netz in Großstadt
Breitband
Bandbreitenhunger – die Chance für Provider und…
Breitband
Die Glasfaser steht vor der Tür!
LTE
Für bessere Randbedingungen
Breitband
Quo vadis Deutschland?
Verwandte Artikel
Alcatel Lucent Deutschland AG
Funktechnologie
„Erste WiFi-7-Lösungen werden bis Ende 2023…
Digitalisierung verschlafen
Teurer Retro-Funk für die Bundeswehr
