Ab 1. Juli 2012 gelten neue Limits

So viel kostet die Handynutzung im Ausland

14. Mai 2012, 11:02 Uhr | Folker Lück
Handynutzer (in Paris): Neue Preislimits künftig auch beim Daten-Roaming. (Foto: monster.de)

Die Preisobergrenzen für die grenzüberschreitende Mobilfunknutzung werden zum 1. Juli weiter fallen. Das hat das EU-Parlament beschlossen. Ein neues Preislimit gilt künftig auch beim Daten-Roaming, der mobilen Internetnutzung im Ausland.

Die Preise für Handy-Anrufe aus dem EU-Ausland sinken von 42 auf höchstens 35 Cent pro Minute (alle Angaben inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Die maximalen Kosten für ankommende Gespräche verringern sich von 13 auf nur noch 10 Cent. Bei Kurzmitteilungen gibt es ebenfalls eine neue Obergrenze: Im Ausland geschriebene SMS kosten dann maximal 11 Cent. Ein neues Preislimit gilt künftig auch beim Daten-Roaming, der mobilen Internetnutzung im Ausland. Die Übertragung von einem Megabyte Datenvolumen soll maximal 83 Cent kosten.

Die Preise bei der grenzüberschreitenden Mobilfunknutzung sind in den vergangenen Jahren bereits massiv gefallen. Parallel zur EU-Regulierung haben viele Netzbetreiber günstige Reisetarife geschaffen. Für 2013 und 2014 sind seitens der EU weitere Preissenkungen geplant. Die Telekommunikationsbranche sieht das – naturgemäß – kritisch: Tarifsenkungen dürften nicht so weit führen, dass den Netzbetreibern das Geld für den Netzausbau fehle, warnt der Branchenverband Bitkom.

Was Mobilfunknutzer auf Reisen grundsätzlich beachten sollten, hat der Verband in sechs Punkten zusammengestellt.


  1. So viel kostet die Handynutzung im Ausland
  2. 1. Tarife und Handy-Einstellungen prüfen

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