Die Offpage-Optimierung bildet den Schnittpunkt von Social-Media-Marketing und SEO. Allerdings fehlt vielen Unternehmen noch das Know-How im Umgang mit dieser neuen Methode. So beschränken sich auf Twitter zahlreiche Firmen auf das Bereitstellen von Nachrichten, statt mit den Kunden aktiv in den Dialog zu treten. Daher gilt es, erst eine Strategie zu entwickeln, bevor man die Umsetzung startet.
Links spielen bei der Offpage-Optimierung eine besonders große Rolle, denn Google beachtet bei der Bewertung einer Seite die Linkqualität: „Je themenspezifischer die Seite ist, die über den Suchbegriff auf eine Seite verlinkt, desto höher bewertet Google die Relevanz für diese Seite“, erklärt Seifert. Empfehlungen sind zwar wichtig, allerdings werden Linkaustausch und andere manipulative Maßnahmen von Google erkannt und haben negative Auswirkungen.
Unternehmen sollten sich an Web-2.0-Plattformen, wie zum Beispiel Foren, Portale und Blogs halten, die von der Zielgruppe frequentiert werden. Für diese Recherche ist insbesondere „Google Blog Search“ ein geeignetes Tool. Auch eine Anfrage bei Fachverbänden und -zeitschriften nach spezifischen Plattformen kann lohnenswert sein. Neben Produktbewertungen und einem Fachblog in den sozialen Medien ist der Google-Page-Rank ebenfalls eine hilfreiche Orientierung für die Offpage-Optimierung. Hierbei bewertet eine Skala zwischen null und zehn die Internetseite, wobei eine Eingruppierung zwischen vier und sechs bereits als Erfolg zu werten ist.
Firmenprofile bei Xing, Facebook und anderen Netzwerken bieten die Möglichkeit, eine virtuelle Visitenkarte mit einer Verlinkung auf die eigene Website zu hinterlassen. Generell rät Seifert im Zusammenhang mit SEO jedem Unternehmen den Einsatz einer guten Analyse-Software: „Messbare Rahmenwerte sind die Grundvoraussetzung, um die Webseite kontinuierlich und zielorientiert weiter zu optimieren“, so Seifert. Nähere Details zum Thema Suchmaschinenoptimierung und Social-Media-Marketing sind im Fachbuch „Social Media in der Unternehmenskommunikation“ nachlesbar, zu dessen Co-Autoren Christian Seifert zählt.