Als Ergebnis und im Zertifikat ausgewiesen erhält man dann den Verdrahtungsplan (wire map), Laufzeiten, Laufzeitunterschiede (skew), Kabellängen, Schleifenwiderstände, Dämpfungen, Nah- und Fernnebensprechen pro Ader und als Summe (NEXT, PSNEXT, ELFEXT, PSELFEXT) sowie die Rückflussdämpfung.
Auf absehbare Zeit werden die Verkabelungsnormen nach EN50173-1, ISO/IEC11801 und Ansi/TIA/EIA-568-B für die Mehrzahl der Installateure der wichtigste Bezugspunkt sein, weil sie eindeutig festlegen, welche Parameter die Verkabelung, unabhängig von einer Anwendung wie Ethernet, einzuhalten hat, um den sicheren Betrieb zu gewährleisten. Diese Unabhängigkeit von der eingesetzten Anwendung ist letztlich auch einer der Gründe, warum Hersteller langfristige Garantiezusagen nur gegen Vorlage von Zertifizierungsprotokollen geben, welche das Einhalten der Normen nachweisen.