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Special: NGN - Herausforderung und Chance

16. Juli 2010, 11:49 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Anforderungen der Netzwerkwelt von morgen

Gerade im Hinblick auf den zukünftigen Bedarf, bietet eine Migration zu einer Ethernet-basierten Netzwerkarchitektur Anbietern neue Perspektiven aus dem Engpass und hat sich zur führenden Technologie für viele zukünftige Next-Generation-Netzwerke entwickelt. Sie bietet eine ökonomische und skalierbare Übertragung und Bereitstellung schnell wachsender, Bandbreiten-intensiver, IP-basierter Anwendungen.

In Anbetracht des zunehmenden Einsatzes von Ethernet als Übertragungstechnologie in der Carrier-Domäne - nicht nur als Dienstangebot oder Protokolltyp - wurden Packet-Optical-Networking-Plattformen entwickelt, die verbindungsorientierte, hochleistungsfähige konvergierte Ethernet-Übertragungsnetzwerke ermöglichen.

Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Qualität sind entscheidend für den Erfolg neuer Dienste. Diese Schlüsselkriterien fußen auf Charakteristiken, die das Next Generation Network erfüllen muss. Darunter fallen End-to-End-Verbindungs- und Ressourcenmanagement, eine allgegenwärtige Konnektivität zwischen den Netzwerken, Ethernet-basiertes Switching und Transport/Übertragung, gesteigerte End-to-End- Service-Orientierung in Access- und Metro-Netzwerken sowie serviceorientierte Daten-, Kontroll- und Managementebenen.

Die Interoperabilität ist dabei wichtiger denn je. Für eine End-to-End-Konnektivität und -Verwaltung müssen Betreiber eine Interoperabilität zwischen verschiedenen Teilen des Netzwerks, wie vom Zugangs- zum Metro-Netzwerk und Backbone/Core, erreichen. Sie muss zudem auch zwischen unterschiedlichen Ebenen des Open System Interconnection (OSI) Stacks gegeben sein.