3. Ineffektives Change-Management und ineffektive User-Adoption
Adoption ist der Schlüssel zum Erfolg von Produkten und Services. Dabei zeigt die Erfahrung bei Riverbed-Kunden, dass Anwender Veränderungen nur dann annehmen, wenn sie sich gut aufgehoben fühlen und eine deutliche Verbesserung bei der Interaktion mit Anwendung oder Rechner erleben.
Anwender müssen an Veränderungen herangeführt werden. Die Verantwortlichen müssen die Gründe für die Veränderungen erklären und effektive Trainings durchführen, um die Veränderungen so positiv wie möglich zu gestalten. Darüber hinaus ist es für künftige Change-Initiativen nötig, empirische Beweise in Form von Monitoringdaten zu sammeln. Diese können von unschätzbarem Wert sein. Unternehmen sollten in der Lage sein, System-Performance und Endnutzer-Produktivität gegenüberzustellen, um sicherzustellen, dass die Veränderungen nur positive statt negative Auswirkungen haben.
4. Geringe Transparenz bei der Endanwender-Erfahrung
Die drei bisher behandelten Probleme können in die Kategorie „geringe Transparenz bei der Endnutzer-Erfahrung“ eingeordnet werden. Mit anderen Worten: Es mangelt an Transparenz. Dieses Problem steht in Verbindung mit einem Mangel an Einblick in IT-Services oder Change Initiativen und wie sie die Nutzererfahrung tatsächlich beeinflussen – Services und Initiativen, die letzten Endes die Business-Performance beeinflussen.
Entscheidend ist es, im Hinterkopf zu behalten, dass jede Auswirkung auf die Endnutzer-Erfahrung auch nur aus der Perspektive des Endanwenders erfasst werden kann – und darüber hinaus nur mit aktiven, direkten Benachrichtigungen für die IT, sollte die Performance abweichen.
Wie können Unternehmen also IT-Veränderungen gewinnbringend umsetzten, um damit maximale Vorteile für das Unternehmen zu generieren?
Die Transparenz-Lücke schließen und Barrieren überwinden
Unternehmen können ihre Geschäftsabläufe nur dann verwalten oder verbessern, wenn sie ihre Prozesse auch messen können. Die entsprechende Empfehlung ist einfach: Die Nutzererfahrung muss gemessen und Richtwerte müssen eingeführt werden, um Abweichungen bei Änderungen unmittelbar zu erfassen.
Egal, ob das Unternehmen eine bestimmte IT-Komponente anpassen oder eine komplette, digitale Business-Transformation durchführen möchte: CIOs, IT-Profis und ihre Partner aus den anderen Abteilungen müssen sicherstellen, dass die Endnutzererfahrung als Teil des Projekts optimiert wird – sie müssen wie IT-Kunden behandelt werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, benötigt das Unternehmen einfachen Zugang zu belegbaren Daten der Endnutzererfahrung. Auf deren Grundlage kann die Anwendererfahrung vor und nach Änderungen verglichen werden und die nächste Aufgabe bei der IT-Transformation erfolgreich bewältigt werden.