funkschau: Speziell zum Cloud-Ansatz. Wieviel Hardware muss ein Unternehmen dann noch vorhalten, wer kümmert sich um das Management der Plattform?
Muhr: Shoretel-Connect vereinfacht sowohl die Implementierung als auch den Betrieb von Telefonsystemen deutlich – unabhängig von der Zahl der Standorte oder Mitarbeiter. Ein Unternehmen könnte den Einsatz von Hardware auf ein Minimum reduzieren, das hängt allein von der strategischen Ausrichtung und den Sicherheits-Präferenzen der IT ab. Wichtig ist bei der Entscheidung allein, welche Leistungsmerkmale beim Endnutzer ankommen.
Auf Basis der Shoretel-Lösung entscheiden sich viele Kunden für einen Mischeinsatz, wobei kritische Anwendungen oder Standorte lokal durch Hardware abgesichert werden.
funkschau: Haben Sie mit Bedenken zum Datenschutzes zu kämpfen?
Muhr: Bei Shoretel werden Daten nur auf Servern im jeweiligen Land gespeichert. Wir gehen über bestehende rechtliche Anforderungen hinaus und stellen uns in höchstem Maße auf die Wünsche unserer Kunden ein – besonders auch beim Datenschutz.
funkschau: Wie kann ein Interessent Kontakt zu Shoretel aufnehmen, wie ist der Vertrieb strukturiert?
Muhr: Wir arbeiten mit Partnern zusammen, die ihren Kunden herausragende All-in-one-IP-Lösungen für die Geschäftskommunikation bereitstellen wollen. Dabei setzen wir beispielsweise auf starke Partner wie Euromicron, Fritz & Macziol Software, Black Box Deutschland, Bechtle oder die Telba Mitte, die unsere UC-Lösungen bereits im Programm haben. Interessierte Partner können selbstverständlich direkt mit uns in Kontakt treten. Auf unserer Website finden sie Informationen rund um Shoretel und Kooperationsmöglichkeiten. Natürlich bieten wir auch die Möglichkeit, uns auf wichtigen Messen und Netzwerk-Events zu treffen, etwa auf der Cebit als der weltweit größten IT-Messe.
funkschau: Abschließend Ihre Einschätzung zu den kurz bis mittelfristigen Entwicklungen im Markt – worauf sollte ein ITK-Entscheider achten?
Muhr: Wichtig ist ganz besonders eine hohe Flexibilität bei Implementierung und Betrieb. Cloud-Dienste sollten angeboten werden – aber nicht obligatorisch sein, sondern auf Wunsch des Kunden eingesetzt werden. Einfache Anwendung hilft, alle Features zu nutzen und erhöht die Zufriedenheit der Nutzer. Zudem empfehlen wir, sich nicht von einzelnen Herstellern abhängig zu machen, sondern eine gewisse Flexibilität aufrecht zu erhalten.