Einige wichtige Gründe sprechen dafür, dass die Verfügbarkeit von Präsenz-Informationen und der Austausch von Instant-Messaging-Nachrichten zwischen Organisationen eine ähnliche Entwicklung nehmen und damit eine vergleichbare Verbreitung erreichen, wie das Kommunikationsmedium E-Mail Ende der 90er Jahre.
Wichtig ist in diesem Kontext, dass sich bei der Betrachtung beider Konzepte deutliche Unterschiede ergeben: Im Gegensatz zu den bekannten öffentlichen Diensten verfügt das Unternehmen mit der Federation-fähigen UC-Lösung über eine eigene, flexibel vernetzbare Plattform. Diese ermöglicht dem jeweiligen Administrator gemäß Firmenpolitik zu definieren, mit welchen anderen Unternehmen Vertrauensnetzwerke gebildet werden dürfen. Dabei werden auch die Qualität der Informationen sowie die jeweilig nutzbaren Dienste festgelegt.
Darüber hinaus läuft die Kommunikation im Rahmen einer Federation direkt zwischen den Unternehmen und nicht über einen Server Dritter. Und last but not least basiert die Federation auf offenen Standards und ermöglicht eine Vernetzung unterschiedlichster Systeme – in weiteren Schritten auch mit öffentlichen Netzwerken, falls dies gewünscht wird. Insofern sollte man UCC ergänzend zu Social-Media-Plattformen betrachten.