Demant, die Muttergesellschaft von Epos, wolle prüfen, ob der Geschäftsbereich Communications mit der Marke Epos künftig möglicherweise von einem anderen Eigentümer geführt werden sollte. Damit stehen Epos unsichere Monate bevor.
Seit 1. Januar 2020 führt die dänische Demant Group unter dem Markennamen Epos (hervorgegangen aus dem Sennheiser-Universum) ein Portfolio, das auf High-End-Lösungen im Enterprise- und Gaming-Segment ausgerichtet ist. In einer Pressemitteilung gab Demant nun bekannt, dass man strategische Optionen für den Geschäftsbereich Communications prüfen wolle. Ziel sei es, herauszufinden, ob ein anderer Eigentümer möglicherweise besser positioniert sei, um das Wachstum zu beschleunigen und das volle Potenzial von Epos auszuschöpfen.
In einem englischsprachigen Statement ließ Søren Nielsen, Präsident und CEO von Demant verlauten: „Die letzten Jahre waren für unser Kommunikationsgeschäft eine Herausforderung, da sich die von uns adressierten Märkte nicht wie erwartet entwickelt haben. Doch mit den bereits umgesetzten Initiativen und dank der lobenswerten Anstrengungen unserer Mitarbeiter in schwierigen Zeiten befindet sich das Unternehmen nun in einer Position der Stärke mit einer robusten und fokussierten Organisation, führender Premium-Technologie, einem starken Produktportfolio und einer überzeugenden Marke. Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um zu prüfen, ob der nächste Schritt für Communications unter einem anderen Eigentümer besser realisiert werden kann.“
Nach einem Nachfrageschub während der Corona-Pandemie sei das Geschäft laut Pressemitteilung abgeflaut. Dennoch stehe das Unternehmen auf einer soliden Grundlage. Die Prüfung strategischer Optionen solle bis Ende des ersten Halbjahres 2024 abgeschlossen sein. Kunden und Partner sollen in dieser Zeit demnach wie gewohnt bedient werden. Der Ausgang dieser Überprüfung könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden.