Infrastruktur-Ausrüster soll übernehmen

Vodafone will Netzwartung auslagern

20. Juni 2010, 13:32 Uhr | Folker Lück
Vodafone will die Betreuung und Wartung seiner Netze auslagern

Der Düsseldorfer Mobilfunkkonzern Vodafone will die Betreuung und Wartung seiner Netze auslagern. Das Unternehmen plant, seinen »Field Service« in die Hände eines Ausrüsters wie Alcatel Lucent, Ericsson oder Nokia Siemens Networks zu geben.

Laut eines Tageszeitungs-Berichts sind von der beabsichtigten Auslagerung des Bereichs Netzwartung rund 630 Mitarbeiter betroffen, die dann ebenfalls zu dem Ausrüster wechseln sollen. Eine Entscheidung für einen Partner sei noch nicht gefallen, jedoch bald zu erwarten, verkündete der Netzbetreiber. Geplant sei eine längerfristige Partnerschaft von mindestens fünf Jahren.

Vodafone begründet den Schritt mit dem geplanten Ausbau hin zur UMTS-Nachfolgetechnologie Long Term Evolution (LTE). Die Netzwartung solle an den Ausrüster gehen, der auch den LTE-Ausbau übernehme. Das Unternehmen will nach eigenem Bekunden vom künftigen Partner Sicherheiten für die Arbeitsplätze verlangen. Voraussichtlich zum 1. Oktober dieses Jahres sollen die betroffenen Mitarbeiter zum neuen Arbeitgeber wechseln.


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