Schnellere und stabilere Netzinfrastrukturen sind gefordert. Höhere Bandbreiten sind jedoch mit immensen Kosten verbunden und nicht immer möglich. Unternehmen setzen daher auf WAN-Optimierung.
Wide-Area-Application-Services (WAAS) helfen, die Übertragungsgröße von Daten zu reduzieren, das Netzwerk zu entlasten und trotz gleicher Bandbreite mehr Durchsatz und eine Anwendungsbeschleunigung zu erreichen. Der Erfolg eines Unternehmens ist oftmals von einer stabilen und performanten Standortvernetzung abhängig. Viele Unternehmensprozesse erfordern ein schnelles Übermitteln wichtiger Daten oder einen zeitgleichen Zugriff mehrerer Mitarbeiter über Virtual-Private-Networks (VPNs) oder Cloud-Dienste. Damit stellen sie einen hohen Anspruch an die zu Grunde liegende E-Collaboration-Infrastruktur und WAN-Anbindung. Hohe Standards gewähren bereits Netzverbindungen, die vor einigen Jahren noch undenkbar schienen, doch mit neuen Technologien wächst auch das Datenvolumen. Wer etwa Videokonferenzen in Echtzeit mit einer Außenstelle halten möchte, ohne dabei andere wichtige Arbeitsvorgänge zu vernachlässigen, stellt fest, dass die Kapazitäten schnell begrenzt sind.
Der Umstieg auf höhere Bandbreiten ist der nächste Schritt, den die meisten Unternehmen bei diesen Problemen gehen, beziehungsweise die Einführung von Quality-of-Service (QoS, MPLS), um Daten zu priorisieren und somit den konkurrierenden Diensten entsprechende Bandbreiten zuordnen zu können. Tatsächlich ist ein Umstieg, gerade im internationalen Kontext, nicht immer reibungslos möglich. Ein weiteres Problem tritt auf, sobald Verantwortliche feststellen, dass die vorhandene Netzinfrastruktur bereits vollständig ausgelastet ist und die Grenzen der bestehenden Übertragungsraten erreicht.