Wenn Welten aufeinander prallen

19. August 2010, 15:15 Uhr | Claudia Rayling
© funkschau

ISDN ist fest auf dem Markt etabliert, und der Kunde erwartet die Leistungsmerkmale von ISDN ebenso bei VoIP. Doch gerade bei der Umstellung auf VoIP drohen ISDN-Features verloren zu gehen. Wie lässt sich ISDN aus der TDM-Welt zuverlässig in der NGN-Welt abbilden? Weitere Herausforderungen der Umstellung sind Logistik, Ausfall- und Abhörsicherheit sowie Quality of Service.

Von Thomas Haydn

Next Generation Networks ersetzen die klassischen TDM-Telekommunikationsnetze (Time Division Multiplexing). Sie basieren auf dem Internet Protocol und bieten eine einheitliche Plattform, auf der zunehmend alle Kommunikationsdienste aufsetzen werden - darunter Festnetz, IP-Centrex, Internet, TV und Mobilfunk.

Gründe für die NGN-Umstellung sind Kosteneinsparungen und zusätzliche Umsatzmöglichkeiten: Den Carriern genügt künftig eine Netzinfrastruktur für viele Dienste - was weniger Equipment, Wartung, Platzbedarf und Energieverbrauch bedeutet. Außerdem sinken neben den Kosten die Umweltbelastungen.

Darüber hinaus erhoffen sich die Carrier mehr Umsatzsteigerungen durch neue Angebote. Bieten sie erst einmal Festnetz- und DSL-Dienste per NGN, ist es beispielsweise nur noch ein kleiner Schritt zu IP-Centrex.


  1. Wenn Welten aufeinander prallen
  2. Hybride Welt
  3. Kritische ISDN-Features
  4. Kompatibilität von Gateway und Softswitch
  5. Nahtlose Integration
  6. Logistik und operative Kosten
  7. Herausforderungen im Betrieb
  8. Fazit

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