Flexible Arbeitsstrukturen und dezentrale Arbeitsplätze sind zu Corona-Zeiten nicht nur erforderlich, sondern werden von den Mitarbeitern auch immer mehr gewünscht und gefordert. Dell Technologies gibt sechs Tipps für einen erfolgreichen Kulturwandel, der nicht nur an der IT-Ausstattung hängt.
Mitarbeiter fordern von ihren Arbeitgebern immer stärker, individuelle Arbeitsbedürfnisse umzusetzen. Dass Unternehmen hierfür flexible Arbeitsplätze in den Mittelpunkt stellen und die entsprechende IT-Ausstattung bereitstellen, ist jedoch nur ein Teilaspekt eines progressiven Digital-Workplace-Konzepts. Dell Technologies gibt mit sechs Tipps Auskunft darüber, wie ein kultureller Wandel in der Arbeitswelt gelingen kann, der nicht nur die Ausstattung mit modernen Arbeitsgeräten beinhaltet.
Die Einzigartigkeit der Mitarbeiter muss berücksichtigt werden, wenn ihre Fähigkeiten und Potenziale voll ausgeschöpft werden sollen. Ein One-Size-Fits-Most-Ansatz reicht nicht aus, da dadurch nicht die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter abgedeckt werden. IT-Verantwortliche sollten vielmehr auf eine Art "Employee Journey" gehen. Dadurch können sie herausfinden, auf welche Weise die einzelnen Mitarbeiter ihre Aufgaben bewältigen und Technologien einsetzen. So kann jeder Arbeitsplatz entsprechend mit der IT ausgestattet werden, die ihn flexibler, nutzerfreundlicher und letztlich auch produktiver macht.
Durch diesen "technologischen Fußabdruck" sind IT-Teams in der Lage, ihre Mitarbeiter mit den passenden Systemen und Anwendungen auszustatten. Mitarbeiter benötigen dabei moderne mobile Arbeitsgeräte, müssen aber gleichzeitig auch umfassend vernetzt sein. Der Einsatz digitaler Kommunikationsmittel wie Messenger, Videokommunikationssysteme und Konferenz-Tools ist hierbei unerlässlich.
Damit die Endnutzer im Unternehmen die IT, die sie benötigen möglichst einfach einsetzen können, eignet sich eine Unified-Workspace-Lösung. Dadurch lassen sich personalisierte Clients vorkonfiguriert, vorinstalliert und mit den nötigen Sicherheitsfunktionen ausliefern. Das kann IT-Abteilungen enorm entlasten. Die Endnutzer können sich dabei mittels eines Selbstbedienungsportals ihr individuelles Portfolio an Unternehmensanwendungen, freigegebenen Apps und SaaS-Lösungen zusammenstellen und per Single Sign-on von jedem Gerät darauf zugreifen.
Herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen sind in der Regel nicht im Stande, den Datenverkehr eines Digital-Workplace-Konzepts abzusichern. Die Daten werden über die verschiedensten Geräte und in den unterschiedlichsten Netzwerken genutzt. Deshalb braucht es einen mehrschichtigen Ansatz. Mobilgeräte sollten hierbei mit Anti-Viren- und Anti-Malware-Lösungen ausgestattet sein. Zusätzlich müssen sie mittels Authentifizierungsmaßnahmen vor Missbrauch durch Fremde geschützt sein. Mit einer Unified-Workspace-Lösung können hier Richtlinien definiert werden, mit denen die Endgeräte übereinstimmen müssen, um auf das Firmennetz zugreifen zu können. Dadurch können IT-Teams die Unternehmensressourcen absichern und das Risiko beim Nutzen von Cloud-Diensten und mobilen Apps minimieren.
Mitarbeiter dürfen beim Wandel zum Digital Workplace nicht allein gelassen werden. Verantwortliche müssen hier den Mehrwert deutlich machen, damit neue Lösungen und Tools schneller akzeptiert werden. Ebenso wichtig ist es, dass Mitarbeiter mit den Sicherheitsstrategien vertraut gemacht und für die Gefahr von Social Engineering sensibilisiert werden. Es braucht außerdem ein neues Mindset, sowohl bei Team-Mitgliedern als auch bei Führungskräften. Remote-Teams müssen wegen der Freiheit und Flexibilität, die durch dezentrales Arbeiten ermöglicht werden, ein hohes Maß an Eigenverantwortung einbringen, um ihre Prozesse auch virtuell effizient durchzuführen. Führungskräfte hingegen müssen ihr Kontrollbedürfnis zurückfahren, denn Remote-Mitarbeiter sind einfach nicht sichtbar und schwerer zu kontrollieren.
Durch den Wandel vom starren Büroalltag zu einer flexiblen und dezentralen Arbeitsweise, können jedoch Zusammengehörigkeit und der Austausch leiden. Es fehlt der natürlich gemeinsame Gang zur Kaffeemaschine oder in die Kantine. Doch diesem kann durch virtuelle Mittagessen oder ein Treffen zum Feierabend entgegengewirkt werden. Um die Kollegialität zu fördern und das Mitaneinander der Belegschaft zu stärken, können auch extra Meeting-Plätze sinnvoll sein, um die Interaktion der Mitarbeiter zu vereinfachen.