Nach Handy, Wohnung und Auto

Wird unser Körper bald Teil des Internets?

20. Februar 2015, 11:22 Uhr | Quelle: Kaspersky Lab

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Forschung und Aufklärung

Neben den Forschungsaktivitäten wird Kaspersky Lab auch Veranstaltungen der wachsenden Szene von Bio-Hackern in Schweden und anderen europäischen Ländern mitorganisieren. Schwerpunkte werden dabei Fragen zu Sicherheit und Datenschutz sein. In Schweden gibt es bereits eine Reihe von Gebäuden, wie beispielsweise das Epicenter, bei denen traditionelle Geräte durch Near-Field-Communication (NFC) ersetzt werden

„Ich persönlich möchte lieber keinen Chip tragen. Aber der technologische Fortschritt lässt sich nicht aufhalten und es wird immer innovative Vorreiter geben, die bereit sind, Risiken auf sich zu nehmen und mit ihren eigenen Körpern die Grenzen einer Technologie ausloten“, sagt Eugene Kaspersky, Chairman und CEO bei Kaspersky Lab. „Es ist in jedem Fall besser, Menschen tun dies ganz bewusst mit offenen Augen für die sicherheitsrelevanten Fragen, als sich - wie so oft - erst im Nachhinein darum zu kümmern. Daher freut es mich, dass Bionyfiken bei der Untersuchung der sicherheitstechnischen Folgen, wenn unsere Körper mit dem Internet verbunden werden mit uns zusammenarbeiten möchte. Vielleicht finden unsere Experten ja gar keine Risiken, aber wenn Menschen zunehmend bereit sind, NFC-Chips in ihren Körpern zu tragen, möchte ich sicher gehen, dass alle potenziellen Auswirkungen vorab eingehend geprüft wurden.“

Hintergrund: Unter Bio-Hacking versteht man den Eingriff in biologische Prozesse bis hin zu transhumanen Veränderungen durch Chipimplantate unter Berücksichtigung der Hacker-Ethik. Zu den Bio-Hacking-Aktivisten zählt auch die schwedische Gruppe Bionyfiken. Sie möchte die allgemeine Bekanntheit und Akzeptanz der Bewegung vergrößern. Das Tragen eines implantierten Chips unter der Haut ist für Bionyfiken nichts anderes als ein Tattoo oder Piercing.

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