Festnetz-Dienste

Wo klemmt es beim DSL-Anbieterwechsel?

3. Juni 2011, 14:41 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Sind die Angebote austauschbar?

Drei der elf befragten DSL- und Kabelanbieter sehen die Gründe für die niedrigen Wechselzahlen unter anderem in dem nur geringen Mehrwert für den Verbraucher, da die DSL-Angebote nahezu austauschbar sind.

Christof Zinkgräf, Telekommunikationsexperte bei Verivox, fordert deshalb von den Providern attraktivere Tarife: „Wenn die Provider selbst schon ihre Angebote als nahezu austauschbar bezeichnen, sind attraktive und kreative Angebote gefragt, die den Wettbewerb beleben. Dazu gehören neben einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis und kurzen Mindestvertragslaufzeiten auch DSL-Tarife, die dem persönlichen Nutzungsverhalten der Verbraucher gerecht werden.“

Mit den marktbeherrschenden Komplettpaketen, die eine Internet- und Telefonflatrate enthalten, bekommen mehr oder weniger alle das Gleiche. Die individuellen Bedürfnisse bleiben unberücksichtigt. „Beispielsweise muss ein Verbraucher, der nur über sein Handy telefoniert, schon lange suchen, bis er einen DSL-Anschluss ohne Festnetzflatrate findet“, erläutert Zinkgräf.


  1. Wo klemmt es beim DSL-Anbieterwechsel?
  2. Sind die Angebote austauschbar?
  3. Verzögerungen? In der Pflicht steht die Politik
  4. Wo gibt es Verbesserungspotenzial?

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