Lenovo hat im Vorfeld der CES eine Reihe von Produktneuheiten vorgestellt. Dazu gehört auch ein digitaler Assistent, der Amazons »Echo« ziemlich ähnlich sieht.
Lenovo will offensichtlich auch in das Geschäft mit digitalen Assistenten für Zuhause einsteigen. Denn unter den vor Eröffnung der CES präsentierten Neuheiten des chinesischen Herstellers war auch ein vernetzter Lautsprecher namens »Smart Assistant«, der nicht nur optisch dem schon vor zwei Jahren gelaunchten »Echo« von Amazon sehr ähnlich sieht. (CRN berichtete)
Das ist kein Zufall, denn der zylinderförmige Lautsprecher wurde zusammen mit Amazon entwickelt und setzt die gleiche Plattform ein wie der Amazon-Assistent. Lenovos Smart Assistant arbeitet mit den Cloud-basierten Alexa-Sprachdiensten von Amazon. Er erkennt die Stimme seines Nutzers und kann per Sprachbefehl Suchen im Internet starten, Musik abspielen, Kalendereinträge vornehmen und vieles mehr. Außerdem kann er laut Hersteller sowohl Lenovo-Geräte für das Smart Home steuern als auch Produkte von Drittanbietern.
Lenovo steigt damit in den zukunftsträchtigen Markt mit digitalen Assistenten ein, in dem sich neben Amazon bereits Google und Spracherkennungsdienste wie Apples Siri und Microsofts Cortana tummeln. Lenovo-CEO Yang Yuanking hat bereits angekündigt, dass der Konzern weitere smarte Geräte für den Haushalt entwickeln will.
Bei der CES-Präsentation zeigte Lenovo als Ergänzung zudem ein digitales Speichersystem namens »Lenovo Smart Storage«, das einige Ähnlichkeit mit Apples Time Capsule aufweist. Smart Storage bietet einen 6 TByte- großen Speicher, Dual-Band Wireless Access und die Möglichkeit, mehrere Geräte automatisch zu synchronisieren.
Nutzer sollen damit einen sicheren und Peer-to-Peer Zugriff auf gespeicherte Medien wie Fotos, Musik und Dokumente haben. Eine integrierte Software zur Gesichtserkennung soll eine vollständige Foto-Bibliothek zuverlässig anhand von Personen und Gesichtern organisieren können.