Mit der Vermarktung von Standard-Software für Kommunikation und Kollaboration ist im Channel kein Staat mehr zu machen: zu ähnlich, zu vergleichbar, zu geringe Margen. Das ändert sich mit dem innovativen Prinzip der fluiden Software nun grundlegend.
Kommunikations- und Kollaborations-Software bekommt man im Channel-Business an jeder Ecke. Der bedauerliche Effekt: Häufig entscheidet nur noch der niedrigste Preis. Kein attraktives Geschäftsfeld für Distributoren, Händler und Systemhäuser. Für sie bietet der jüngste Trend zu fluider Software jetzt die Chance sich zu profilieren, neue Geschäftsfelder zu erschließen und dabei Umsätze und Gewinne zu erhöhen.
Fluidität ist ein neues Funktionsprinzip für Anwendungen. Sinngemäß verkörpert sie das Gegenteil starrer Funktionsblöcke wie etwa einer E-Mail-App oder einem Videokonferenz-System. In einem fluiden Software-Stack liegen solche Anwendungen als Module vor, die jedoch beliebig kombinierbar und funktional hochintegriert sind. Das macht sie individualisierbar, diese Fähigkeit ist aber noch kein K.O.-Argument, denn einige andere Ansätze können das – zumindest theoretisch – auch. Viele All-in-One- und Best-of-Breed-Lösungen haben jedoch schon hier ihre Schwierigkeiten.
Fluide Software geht weiter. Sie ermöglicht die bislang einmalige Kombination von tiefer Integration aller Module auf der funktionalen Seite bei gleichzeitig maximaler Freiheit in der Gestaltung des Arbeitsplatzes. Und das nicht nur für jeden einzelnen Mitarbeiter, sondern auch übergreifend für ganze Teams, Abteilungen oder Unternehmen. Das Schöne daran: All diese Aufgaben erledigt – im Idealfall – der Anbieter der fluiden Software selbst. Channel-Akteure müssen „nur“ den richtigen Hersteller finden und sich mit ihm kurzschließen. Die wichtigsten Evaluationskriterien und Qualitätsmerkmale auf der technischen Seite sind dabei: modularer Software-Stack mit tiefer Integration sowohl auf der Frontend- (Module) als auch auf der Backend-Ebene (Plattform), inklusive offener, standardisierter Schnittstellen.
Hinzu kommen aus Marketingsicht Funktionen wie die Whitelabeling-Fähigkeiten, die über reine optische Kosmetik hinaus eine optische Anpassung an die Vorgaben des Corporate Designs und der Corporate Identity des jeweiligen Kunden erlauben. Aus Systemhaus-Sicht kann eine entsprechende Whitelabeling-Funktionalität aber auch die Integration des eigenen Look-and-Feel ermöglichen. Mit fluider Software ist es somit möglich, einen angepassten Software-Stack unter eigenem Label zu vermarkten.