„Samsung Galaxy XCover7 5G“ im Test

Ein Smartphone fürs Extreme

17. Juli 2024, 12:58 Uhr | Autor: Stefan Schasche / Redaktion: Michaela Wurm
© Samsung

Die XCover-Serie von Samsung wurde speziell für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen wie Baustellen oder Fabriken entwickelt, in denen es auf Robustheit und Zuverlässigkeit ankommt. Wir haben getestet, was das neueste Smartphone der Reihe, „Samsung Galaxy XCover7 5G Enterprise Edition", kann.

Seit 2011 hat Samsung Ruggedized-Smartphones der „Galaxy XCover“-Serie im Portfolio. Diese Geräte sind für Umgebungen konzipiert, in denen gewöhnliche Smartphones zum Beispiel wegen hoher Staubbelastung, Stoßgefahren und anderen widrigen Verhältnissen eher nicht in Frage kommen. Während sensible Hightech-Geräte von der Stange mit Staub und Feuchtigkeit ihre Probleme haben, sieht das beim neuen „Galaxy XCover7 5G Enterprise Edition“ ganz anders aus. Das 240 Gramm schwere Smartphone ist staubgeschützt und wasserdicht gemäß IP68-Standard und bietet somit vollständigen Schutz gegen das Eindringen von Staub. Darüber hinaus hält es bei 1,5 Metern Wassertiefe etwa 30 Minuten aus, ohne Schaden zu nehmen.

Samsung hat das XCover7 nach Militärstandard MIL-STD-810H zertifiziert, was sicherstellt, dass das Gerät auch bei außergewöhnlichen hohen oder tiefen Temperaturen funktioniert, Vibrationen aushält und Stürze aus verschiedenen Höhen übersteht. Konkret verkraftet das XCover7 einen Sturz aus bis zu 1,5 Metern Höhe, wobei die gute Griffigkeit der schwarzen Kunststoffhülle des 6,6-Zoll-Smartphones ein aus der Hand rutschen weitgehend verhindern sollte. Ein weiteres Merkmal eines robusten Smartphones für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen ist die Möglichkeit, es auch zum Beispiel bei Regen oder Kälte und sogar mit Handschuhen bedienen zu können. All das ist beim XCover7 problemlos und sehr zuverlässig möglich.

Bluetooth und WLAN

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Testsiegel „Samsung Galaxy XCover7 Enterprise Edition“
© connect professional

Das Gehäuse besitzt drei robuste Bedienelemente, wobei sich rechts wie gewohnt der Ein-/Aus-Schalter sowie der Lautstärkeregler befinden. Auf der linken Seite hat es den großen, rutschfesten und farblich hervorgehobenen XCover-Button, der sich beliebig programmieren lässt. Über diese Taste kann also beispielsweise ganz schnell die Taschenlampe eingeschaltet, eine bestimmte App gelauncht oder die Musikwiedergabe gestartet werden. Erfreulicherweise besitzt das Smartphone einen 3,5mm-Klinkenanschluss, an den sich ein Kopfhörer anschließen lässt. Bei immer mehr Geräten wird auf diesen Anschluss ja verzichtet, was dann den Einsatz eines Adapters oder die Ansteuerung per Bluetooth erforderlich macht. Wo wir schon von Bluetooth sprechen: Das XCover bietet dieses in Version 5.3, dazu unterstützt das Smartphone WLAN bis hin zu Version 802.11 ac und damit „nur“ WiFi 5.      

 

Smartphone mit austauschbarem Akku

Die Rückseite ist ins Gehäuse eingeklickt, abnehmen lässt sie sich ganz einfach unter Einsatz eines Fingernagels, wenn man die dafür vorgesehene kleine Aussparung gefunden hat. Ist die Rückseite dann entfernt, kommen der Slot für die Nano-Sim-Karte sowie der wechselbare Akku zum Vorschein, der eine Kapazität von 4050 mAh bietet. Wer eine längere Laufzeit als die von uns gemessenen 13 Stunden benötigt, kann sich übrigens für vergleichsweise kleines Geld mit zusätzlichen Akkus mit der Modellbezeichnung „EB-BG556GBY“ eindecken, und den Akku in kürzester Zeit wechseln. Komplett aufgeladen ist ein entleerter Akku in etwa zwei Stunden über USB-C, wobei Samsung dem XCover7 zwar ein USB-C-Kabel, aber kein Ladegerät beilegt. Kabelloses Laden unterstützt das Smartphone nicht. Alternativ lässt sich das Smartphone übrigens auch über einen Pogo-Pin aufladen, was vor allem im Unternehmensumfeld interessant sein dürfte.

Samsung Galaxy Xcover7 5G Enterprise Edition Testtabelle

 

Neben der Nano-SIM unterstützt das XCover7 auch eine eSIM, was zum Beispiel dann sehr praktisch ist, wenn man separate Mobilfunkprofile für berufliche und private Zwecke benötigt. Auch im Ausland ist eine eSIM oft hilfreich, weil man auf der Reise nicht physisch die Karte wechseln muss. Neben 4G bietet das Smartphone natürlich auch den neusten Mobilfunkstandard 5G.

Das verbaute LCD-Panel liefert eine Auflösung von 1.080x2.408 Bildpunkten (FHD+) bei 60 Hertz, was für Smartphones mit dieser Bildschirmgröße die gängigste Auflösung ist. Die maximale Helligkeit liegt bei von uns gemessenen 582 cd/m² und ist damit vergleichsweise gering für ein Gerät, das im Outdoorbereich auch bei hellem Sonnenlicht noch gut abgelesen werden sollte.   


  1. Ein Smartphone fürs Extreme
  2. Die inneren Werte

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