Datenmanagement ist ein kritischer Faktor für erfolgreiche Back-ups, beziehungsweise für zuverlässiges Daten-Recovery. Im Falle eines Angriffs können damit ganze Systeme innerhalb von wenigen Sekunden wiederhergestellt werden. Eine Form der globalen Suchfunktion ermöglicht Unternehmen, einzelne Virtuelle Maschinen (VM), Dateien auf der Quell-VM und einzelne Anwendungsobjekte für Exchange, SQL sowie SharePoint zu jedem beliebigen Zeitpunkt wiederherzustellen.
Ein solches Vorgehen ermöglicht es, kritische Service Level Agreements (SLAs) zu erfüllen und stets eine sofortige Massenwiederherstellung durchzuführen. Dies funktioniert beispielsweise durch Snapshot-Lösungen, die jedes Back-up als vollständig hydratisierten Snapshot speichern und somit die Wiederherstellung von Hunderten VMs ohne einen Leistungsabfall ermöglichen.
Angesichts der zunehmenden Gefahr durch Malware sollten Unternehmen bei ihrer Security-Strategie auch ihre Back-up- und Wiederherstellungsprozesse miteinbeziehen. Dabei müssen sie ihre Lösungen auf einen aktuellen Stand bringen, damit diese effektiv arbeiten können. Gleichzeitig sollten sie überprüfen, wie schnell die Daten-Recovery in Aktion treten kann und wie aktuell die wiederhergestellten Daten sind.
Back-ups sind dabei ein wertvolle Ressource und sichern Unternehmen im Hinblick auf die steigende Gefahr durch Ransomware weiter ab und erreichen so einen hohen Stellenwert. Deshalb dürfen Unternehmen und ihre IT-Abteilungen das Thema Back-up nicht vergessen. Denn es bietet eine Möglichkeit, sich zu wehren, wenn ein Angreifer die Sicherheitssysteme überwindet.
Wolfgang Huber, Regional Director DACH, Cohesity