Cloud-Datenmanagement

Datensicherheit macht keine Pause

10. November 2020, 15:28 Uhr | Autor: Thomas Sandner / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zukunftsfähiges Datenmanagement realisieren

Zur Lösung der hier beschriebenen Anforderungen zum Thema Datenverfügbarkeit setzen immer mehr Unternehmen auf die Cloud. Dieser Ansatz nutzt das Software-defined-Prinzip und schafft somit ein Hardware-unabhängiges Datenmanagement. Dies gibt Organisationen die Flexibilität, zu jeder Zeit bedarfsgerecht Speichertechnologien einzusetzen und verschiedene Dienstleister einzubinden.

Die Hälfte der globalen Unternehmen ist sich zudem bewusst, dass die Cloud eine zentrale Rolle in der Datenschutzstrategie spielt und in Zukunft noch wichtiger werden wird. Für eine wirksame Datenschutzstrategie sollte eine Organisation daher eine Vorgehensweise erarbeiten, die das Management aller Daten und Applikationen in jeder IT-Umgebung, d.h. innerhalb von Cloud-, virtuellen, physischen und hybriden Strukturen, unterstützt. Laut dem Veeam Data Protection Trends Report 2020 nutzen schon jetzt über ein Viertel (27 Prozent) der Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz einen Back-up as a Service (BaaS)-Anbieter sowie weitere 30 Prozent Self-Managed-Lösungen, um ihre Daten in der Cloud abzusichern. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten weltweit verwenden einen Cloud-Service für Disaster Recovery (DR). 47 Prozent verschieben Workloads von On-Premises-Anwendungen in die Cloud und 47 Prozent verteilen diese Workloads zwischen Clouds, beispielsweise um die Verfügbarkeit abzusichern.

Der Mehrwert von Back-up-Daten

Durch das regelmäßige Speichern von Back-up-Daten und der gesicherten Datenverfügbarkeit eröffnen sich für Unternehmen neue Möglichkeiten in Bezug auf die Datennutzung: über 50 Prozent der Unternehmen verwenden bereits ihre Back-up-Daten für Data Mining und versuchen so, konkrete Mehrwerte zu gewinnen wie beispielsweise forensische Analysen zur Prävention von Cyberangriffen und die effizientere Gestaltung externer Audits. So erhöht sich der Nutzungsgrad von Daten zusammen, wodurch sich auch der Return on Investment (ROI) von Lösungen für modernes Datenmanagement deutlich verbessert.

Die Regel für sicheres Back-up

Wer heute sein Datenmanagement mit der Cloud verbindet, kann sicher sein, dass der Cloud-Provider seine Daten auf Infrastruktureben bestmöglich schützt. Jedoch sollten Unternehmen bedenken, dass letztlich der Daten-Owner für die Sicherheit seiner gespeicherten Daten zuständig ist. Wer sich also nachhaltig vor Datenverlusten schützen möchte, sollte zusätzlich zu den in der Cloud gespeicherten Daten die 3-2-1 Back-up-Regel berücksichtigen. Diese empfiehlt, dass es von wichtigen Daten mindestens drei Kopien auf mindestens zwei verschiedenen Medientypen geben sollte, wobei wenigstens eine dieser Kopien außerhalb des eigenen Standortes gelagert werden sollte. Der Vorteil dieser Vorgehensweise: Sie ist nicht an eine bestimmte Hardware gebunden und damit so vielseitig, dass Unternehmen damit nahezu jedes Back-up-Szenario bedienen können. So ausgestattet, können IT-Manager beruhigt das Wochenende antreten oder sich auf einen ungestörten Urlaub freuen.

Thomas Sandner, Director Technical Sales bei Veeam Software Deutschland

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Veeam Data Protection Trends Report 2020
Veeam beauftragte Anfang 2020 ein unabhängiges Marktforschungsunternehmen damit, eine Online-Umfrage unter 1.550 zufällig ausgewählten Führungskräften und IT-Entscheidern in 22 Ländern weltweit durchzuführen. Die Fragen behandelten die Herausforderungen und Ziele beim Datenmanagement, und zwar unabhängig von den eingesetzten Lieferanten und Herstellern.

 


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