Nationaler IT-Gipfel 2014 in Hamburg

De-Mail und Industrie 4.0 im Mittelpunkt

22. Oktober 2014, 16:14 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Open Source Gegen-Gipfel im Hamburger Rathaus

Zeitgleich veranstaltete die Open Source Business Alliance gemeinsam mit der Grünen Bürgerschaftsfraktion Hamburg im Hamburger Rathaus den Offenen IT-Gipfel 2014. Hier wurde auch über das Thema Geheimdienste und Überwachung diskutiert, was auf dem Regierungs-Gipfel ein Tabu war. Während die Regierung weiterhin zulässt, dass Bürgerrechte durch den Zugriff »befreundeter« Geheimdienste auf persönliche Daten ausgehebelt werden, verkündete Innenminister Thomas de Maizière die flächendeckende Einführung von De-Mail bei Bundesbehörden. Bis Ende 2015 werden weit über 200 Einrichtungen des Bundes über De-Mail kommunizieren können.

Tatsächlich ist De-Mail zwei Jahre nach dem Start alles andere als ein flächendeckender Erfolg. Laut Web.de haben bis heute ein Drittel der deutschen Großunternehmen De-Mail-Verträge gezeichnet. Rund eine Million Privatkunden haben sich zwar eine De-Mail- Adresse gesichert. Erst einige hunderttausend Bundesbürger verfügen jedoch über einen aktiven Zugang zum De-Mail-Netz, der eine Identifikation mit dem Personalausweis voraussetzt.

Die Digitale Wirtschaft in Deutschland ist mit über 91.000 Unternehmen und gut 900.000 Beschäftigten zu 4,7 Prozent an der gewerblichen Wertschöpfung beteiligt. Damit liegt die IT-Branche gleichauf mit dem Automobilbau und vor der Traditionsbranche Maschinenbau.


  1. De-Mail und Industrie 4.0 im Mittelpunkt
  2. Open Source Gegen-Gipfel im Hamburger Rathaus

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