Wie sehr viele Partner von Dell Security am Firewall-Geschäft hängen, zeigte sich besonders stark, als es darum ging, dass noch kein neuer Name für die Dell Software Group bekannt ist. Für seine Aussage, unabhängig vom künftigen Unternehmensnamen »besteht der Name Sonicwall weiter und wird für immer bestehen bleiben«, erntete Patrick Sweeney den stärksten Applaus der gesamten Partnerkonferenz.
»Wir sind viel mehr als eine Firewall-Company«, betonte jedoch auch Sven Janssen, Regional Sales Manager für die Security-Produkte bei Dell in Deutschland, im Gespräch mit CRN. Auch er wünscht sich, dass die Partner sich intensiver um den Vertrieb der IAM- und Systemmangement-Produkte kümmern. Probleme durch den Verkauf der Dell Software-Sparte erwartet er nicht. Jetzt habe man endlich Sicherheit bezüglich der eigenen Zukunft und könne unabhängiger werden.
»Wir sind uns bei Sonicwall immer treu geblieben«, sagt Janssen. Unter dem Dach von Dell habe der Sicherheitsspezialist seinen Channel-Fokus beibehalten und weiter zu hundert Prozent indirekt vertrieben. Er habe ein eigenes Rebate-Programm gehabt, eigene Workshops und eigene Roadshows – so sei es gelungen, das Vertraute für die Partner zu bewahren. Die neue Freiheit will Jannsen nutzen, um das »Zertifizierungsprogramm wieder anzuziehen und das technische Know-how nach oben zu treiben«. Ab September sollen die Zertifizierungen CSSA (Certified Sonicwall Security Administrator) und CSSP (Certified Sonicwall Security Professional) wieder zwingend Voraussetzung für die Einstufung im Partnerprogramm werden.