Sechste Fachmesse für IT-Sicherheit in Nürnberg
It-sa profitiert von verstärktem Security-Bewusstsein
Die it-sa bleibt auf Wachstumskurs: Dabei profitiert die sechste Security-Fachmesse besonders vom gesteigerten Bedürfnis nach Schutz vor Datenklau und Überwachung. Am Ende zogen sowohl Veranstalter als auch Aussteller eine positive Bilanz.
384 Austeller aus 21 Ländern gaben 2014 in der Messe Nürnberg zur sechsten it-sa einen umfangreichen Rundumblick über den Markt an IT-Sicherheitslösungen. Damit hat sich die Zahl der Ausstellenden im Vergleich zum Vorjahr (358) noch einmal um sieben Prozent erhöht, wie Frank Venjakob, Veranstaltungsleiter der it-sa, zum Auftakt der Messe verkündete. »Die it-sa hat sich sehr gut entwickelt«, unterstrich auch Michael Hange, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Dabei wird das Thema Sicherheit nicht nur von Experten forciert, wie Hange erläuterte. Die Enthüllungen um die NSA-Überwachung, Datenklau und Sicherheitslücken wie jüngst Heartbleed oder Shellschock haben laut Hange dazu beigetragen, dass Security jeden betrifft.
Besonders das Vertrauen in das Internet und die Dienste der ITK-Industrie ist massiv gesunken, wie Bitkom-Präsident Dieter Kempf auf der Eröffnungskonferenz feststellte. Dies hat auf der anderen Seite auch das Bewusstsein für IT-Sicherheit breitflächig erhöht, was Kempf als sehr positiv einschätzte. Schließlich verstärken, so Kempf, zwei Drittel der Unternehmen ihre Schutzvorkehrungen oder bieten Schulungen für Mitarbeiter an. Als Manko sieht der Bitkom-Präsident besonders vor dem Hintergrund der gestiegenen Spionage-Gefahr die geringen Bemühungen, die Unternehmen in die Angriffserkennung investieren. »Schließlich muss man wissen, wogegen man vorgeht«, wie BSI-Präsident Hange ergänzte.
Eindrücke von der it-sa 2014
- It-sa profitiert von verstärktem Security-Bewusstsein
- Thema IT-Security fehlt oft in der Ausbildung
- Aussteller sind zufrieden
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