Viele Unternehmen kehren aktuell wieder in die Büros zurück, doch langfristig möchte zumindest ein Teil der Entscheider auf hybride Modelle setzen. Deren Erfolg könnte jedoch maßgeblich von Sicherheits- und Compliance-Regeln abhängen, die aktuell vielerorts noch zu kurz greifen.
Die Monate im Homeoffice haben vielerorts den Blick auf ortsunabhängige Arbeitsmodelle verändert, wie eine aktuelle Studie der Marktanalysten von IDC aufzeigt, in deren Zuge Entscheider aus 250 deutschen Unternehmen befragt wurden. Demnach wollen 29 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch in Zukunft remote arbeiten – das sind fast dreimal so viele wie noch vor dem Jahr 2020. „Die Transformation der Arbeit und Remote Work hat sich durch die Pandemie fraglos beschleunigt“, sagt Sabrina Schmitt, Senior Consultant und Projektleiterin bei IDC.
Knapp 80 Prozent der befragten Unternehmen planen aktuell ein neues oder zumindest angepasstes Arbeitsplatzmodell, 36 Prozent davon eine Mischung aus Präsenz am Unternehmensstandort und Remote-Arbeit. Und elf Prozent wollen ihre Büroflächen gar gänzlich aufgeben und verfolgen einen rein virtuellen Ansatz. Laut den Analysten wäre die Bürozentriertheit hierzulande damit passé. Aber: „Der Shift zu mehr Remote Work bringt neue Herausforderungen und Erfordernisse mit sich. In den meisten Organisationen werden neue Strategien, Technologien, Tools und Lösungen sowie ein verändertes Mindset unter der Belegschaft und neue Raumkonzepte erforderlich werden“, sagt Schmitt.