Die Freiheit über den Wolken
- So gut sind Security-Suites wirklich
- Die Freiheit über den Wolken
- Mehr Fehlalarme in der Cloud
- Systembremsen
- Die Messergebnisse
- Testverfahren
- Bewertung und Fazit

Immer mehr Hersteller setzen auf Cloud-Funktionen. Der Virenscanner erzeugt auf dem PC eine Prüfsumme von verdächtigen Dateien und schickt diese zusammen mit Zusatzinformationen an den Cloudserver. Dieser Server stellt in Millisekunden fest, ob die Datei bereits bekannt und gegebenenfalls auch infiziert ist.
Dies verringert die Signatur-Datei-Größe auf dem PC, birgt jedoch auch Gefahren in sich. Die alte Weisheit, dass man einen PC vom Internet trennen soll, sobald ein Virus entdeckt wurde, gilt heutzutage bei diesen Produkten nicht mehr. Hier kann es passieren, dass das Tool ein Virus in der Cloud entdeckt hat, diesen aber nach dem Trennen der Internetverbindung auf einmal nicht mehr kennt.
Das erschwert das Säubern eines infizierten PCs mit diesen Produkten unter Umständen. Ohne Internetverbindung ist der Anwender bei Weitem nicht so gut geschützt wie mit, das spielt vor allem beim Datenaustausch via DVD oder USB-Stick eine große Rolle.
Was passieren kann, wenn es einem Hacker gelingen sollte, den Fingerprint eines Virus in die White-List-Datenbank eines Herstellers einzuschleusen, möchte man sich gar nicht ausdenken. Unserer Meinung kann der Cloud-Service als Ergänzung gesehen werden, der Anwender sollte sich jedoch nicht allein auf die Cloud-Technologie verlassen. Maßgeblich sind immer noch eine gute lokale Erkennungsrate und eine solide Heuristik.