Testverfahren

Details zum Testverfahren: Für die Virenerkennung und Performance-Messung arbeiten wir mit dem unabhängigen, österreichischen Testlabor AV Comparatives unter der Leitung von Andreas Clementi zusammen. Das Labor veröffentlicht seit über sieben Jahren auf www.av-comparatives.org regelmäßig Tests von Anti-Viren-Software.
Die Ergebnisse stehen kostenlos zur Verfügung. 2010 hat AV-Comparatives gemeinsam mit der Universität Innsbruck den Whole-Product-Dynamic-Test entwickelt. In den Monaten Juli bis November 2010 wurden 5000 infizierte Web-Seiten aufgerufen und das Verhalten der Sicherheitsprogramme ausgewertet.
Das Labor beurteilte die Suiten danach, ob sie den Benutzer vor der Malware schützen oder nicht. Ob das durch URL-Blocker, beim Speichern auf die Festplatte oder mittels Behaviour-Blocker beim Ausführen der Schadsoftware passiert, machte für die Tester keinen Unterschied.
Manche Produkte wollten teilweise die Entscheidungen dem Benutzer aufbürden, allen voran Norton und Kaspersky. Solche Meldungen sind auch für Computerexperten oft schwer verständlich, wie soll sich ein Laie damit auskennen? Im Test wurde solch eine unvollständige Erkennung nur zur Hälfte gewertet, da der Laie hier auch nur eine Trefferquote von 50 Prozent hat.
Um die Performance der Produkte zu ermitteln, erledigten wir auf identischen Testplattformen eine Reihe von rechenintensiven Arbeiten, die die Leistung der Virenprogramme ausgiebig forderten, insbesondere Daten entpacken, entschlüsseln, kopieren, verschieben und konvertieren.
Hinzu kam ein Test mit PC-Mark (www.futuremark.com). Jedes Anti-Viren-Programm musste den kompletten Performance-Test zehn Mal durchlaufen. Der Wert in der Tabelle ist ein Punktewert.