Die Mehrheit der Befragten aus Deutschland (71 Prozent, weltweit 77 Prozent) spricht sich dafür aus, mehr Mitarbeiter im Unternehmen für das Management sowie die Eindämmung dieser Risiken in die Verantwortung einzubinden. Dies würde dazu beitragen, eine unternehmensweite Kultur des „Security by Design“ zu fördern. Dabei befürworten mehr als ein Drittel der Befragten (34 Prozent in Deutschland, weltweit 38 Prozent) die Geschäftsführer (CEOs) stärker in die Verantwortung zu nehmen. Als weitere Positionen außerhalb des IT-Bereichs nennen die Befragten die Chief Financial Officers (CFOs, 28 Prozent deutschland- und weltweit) sowie Chief Marketing Officers (CMOs, 17 Prozent in Deutschland, weltweit 22 Prozent).
Die Studie schließt an frühere Forschungsergebnisse von Trend Micro an, die eine besorgniserregende Diskrepanz zwischen IT- und Business-Entscheidern im Bereich der Cybersicherheit aufzeigten. Weniger als die Hälfte der im vergangenen Jahr befragten IT-Entscheider bewertete dabei das Engagement ihrer Führungskräfte für Cybersicherheit als ausreichend oder angemessen. Diese Ergebnisse werden durch eine augenscheinliche Selbstzensur von Cyberexperten und der Uneinigkeit darüber, wer letztendlich die Verantwortung trägt, weiter verstärkt. Für die Studie befragte Sapio Research insgesamt 5.321 IT- und Business-Entscheider aus Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern in 26 verschiedenen Ländern – 209 davon in Deutschland.