Wiederkehrende Risiken eindämmen

Tipps für Security-Verantwortliche

11. Oktober 2023, 8:00 Uhr | Jörg Schröper

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Tipp 3: Regelmäßige Aktualisierung und Prüfung der Sicherheitsmaßnahmen

CISOs müssen sicherstellen, dass ihre Teams Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, Antivirensoftware und Intrusion Detection Systeme regelmäßig aktualisieren und überprüfen. Dies ist entscheidend, um Schwachstellen zu identifizieren und sicherzustellen, dass die Systeme wie erwartet funktionieren. Unabhängig davon, ob ein Unternehmen bereits über ein etabliertes Sicherheitsteam verfügt, ist es ratsam, mit externen Sicherheitsspezialisten zusammenzuarbeiten.

Diese können etwa bei der Durchführung von Kompromissbewertungen, Penetrations- und Red-Team-Tests unterstützen beziehungsweise entsprechende Schulungen anbieten. Idealerweise bietet der Security-Partner Bedrohungssimulationen, Playbooks und Planungen auf Basis realer Szenarien und Techniken an, die sich nahtlos in den Cyber-Krisenmanagementplan der Organisation integrieren lassen.

So wichtig es auch ist, alle Sicherheitsmaßnahmen aktuell zu halten, gibt es doch immer wieder zahlreiche Datenverstöße und Cyberangriffe aufgrund mangelnder Cybersicherheitsmaßnahmen. Daher ist ein proaktiver, „Always-on“-Sicherheitsansatz unverzichtbar. Dafür sollten Verantwortliche sicherstellen, dass das Unternehmen sämtliche grundlegenden Hygienemaßnahmen zur Cybersicherheit befolgt. Dazu gehören:

  • Härtung der IT-Systemlandschaft, um ein Durchbrechen zu erschweren,
  • Ausführung von Antiviren-Software und die Implementierung von Patches, um die System-Aktualität sicherzustellen,
  • Zugriffsstufen festlegen – wie „Least Privilege” und „Need to know”,
  • „Just in time“-Zugang für Inhaber privilegierter Konten,
  • Verwendung wirksamer Passwort-Manager, mit denen Mitarbeitende für jedes Konto ein einmaliges, starkes Passwort erstellen,
  • Implementierung robuster Multifaktor-Authentifizierungssteuerungen, idealerweise mit Zugriffskontrollen und
  • Einführung strenger Protokollierungs- und Überwachungsrichtlinien für die Nutzung und das Verhalten privilegierter Benutzerkonten.

Nicht zuletzt ist das A und O die Vorbereitung, um die Wahrscheinlichkeit eines Sicherheitsvorfalls zu minimieren. Mit Beachtung dieser Tipps und vor allem einer proaktiven Herangehensweise an die Cybersicherheit – inklusive kontinuierlicher Bewertung und Aktualisierung von Sicherheitsvorkehrungen – gelinge es Unternehmen, den sich wandelnden Cyberbedrohungen stets einen Schritt voraus zu sein, so die Kudelski-Experten abschließend.

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  1. Tipps für Security-Verantwortliche
  2. Tipp 1: Entwicklung eines dynamischen Krisen-Management-Plans
  3. Tipp 2: Verpflichtende Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme für Cybersicherheit
  4. Tipp 3: Regelmäßige Aktualisierung und Prüfung der Sicherheitsmaßnahmen

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