Malware, die es auf nicht geschlossene Java-Sicherheitslücken abgesehen hat, wird nach den Analysen der G Data SecurityLabs immer häufiger. Auch die Manipulation von Webseiten-Rankings durch »Clickjacking« kommt bei Cyberkriminellen in Mode. G Data rechnet mit einem weiteren Ausbau beider Strategien.
Online-Kriminelle setzen bei der Verbreitung von Computerschädlingen immer stärker auf nicht geschlossene Java-Sicherheitslücken setzen. Das zeigen die Analysen der G Data SecurityLabs. Im gesamten ersten Quartal dominierten entsprechende Schädlinge die Malware-Charts. Allein im vergangenen Monat waren gleich fünf Trojanische Pferde in der Malware Top 10 vertreten, die es auf Schwachstellen in Java oder Java-Skript abgesehen haben.
Nicht geschlossene Sicherheitslücken bei Browser-Plugins spielen bei der Infektion von Windows-Systemen eine immer größere Rolle. Seit Ende vergangenen Jahres schießt die Malware-Industrie sich auf Schwachstellen in Java ein. »Anwender sollten daher die automatische Java-Update Funktion nicht deaktivieren und alle Patches umgehend einspielen. Eine Prüfung der installierten Java-Programmversion ist einfach und schnell auf der Webseite gemacht«, sagt Ralf Benzmüller, Leiter der G Data SecurityLabs.