Automatisierte Testprozesse

Projektbeteiligte messen den Fortschritt der Migration zuverlässig und revisionssicher auf Basis der im Standard-Repository hinterlegten Informationen, Attribute und Projektkennzahlen. Die IT-Verantwortlichen wissen so jederzeit, in welchem Qualitätsstatus sich die Transformation von Quellsystem nach Zielsystem befindet, das heißt beispielsweise welche Datenstrukturen bereits analysiert, transformiert oder abschließend getestet sind. Beim Beispiel fusionierender Banken wäre dies unter anderem die Zusammenführung von Kunden- und Personenstammdatenstrukturen sowie der Kontodatenstrukturen. Auch ETL-Tools (: Extraction, Transformation, Load ) unterstützen eine standardisierte Durchführung von IT-Integrationsprozessen. Sie sorgen für eine vergleichbare und messbare Extraktion der Unternehmens-, Mitarbeiter- und Kundendaten aus unterschiedlichen Quellsystemen sowie die Transformation und das Laden der Daten in das Format der neuen Zieldatenbank. Automatisierte Testprozesse und standardisierte Methoden senken in Kombination mit einheitlichen, durch Checklisten oder Go-Live-Pläne gesteuerten Migrationsprozessen die Fehlerquote und ermöglichen eine nachprüfbare Messung des Projektfortschritts. Der Einsatz von standardisierten Methoden und Werkzeugen eröffnet weiterhin die Möglichkeit, Teile der Aufgabenstellung auszulagern und somit Kosten zu reduzieren.
Der Post Merger IT-Integrationsstudie zufolge können Unternehmen das Risiko solcher Fehler durch eine umfassende, vorausschauende Planung sowie eine richtige Kombination passender Werkzeuge und Methoden minimieren. Hierbei unterstützen externe IT-Experten mit IT- und Branchenerfahrung. Implementieren die Verantwortlichen ein Post Merger IT-Integrationsprojekt unter diesen Voraussetzungen, lassen sich selbst enge Zeitfenster einhalten. Und eine gewissenhaft geplante Durchführung von Fusionsprojekten bietet noch weitere Möglichkeiten zur Optimierung: Experten analysieren veraltete IT-Landschaften umfassend und optimieren bestehende Infrastrukturen. Dies geschieht beispielsweise durch Verbesserungen an Hardware- und Infrastruktur-komponenten, die Virtualisierung von Servern, Endgeräten oder Storage sowie die Konsolidierung von Rechenzentren und Software-Lizenzen. Unternehmen verfügen nach erfolgreichem Projektabschluss über höhere Kapazitäten für die Bewältigung ihrer Aufgaben und Datenmengen und reagieren dadurch schneller auf Anforderungen des Marktes und von Kunden.