Der Vorteil von Kaspersky, im Vergleich zu AVG, ist die Mausunterstützung und der integrierte Dateimanager, der wesentlich leichter zu bedienen ist als die Variante in AVG. Allerdings unterstützt der Dateimanager nicht den USB-Stick, sodass Sie nur Dateien zwischen den Partitionen auf dem Computer verwalten können.
Wollen Sie Daten sichern oder kopieren, sind Sie mit Parted Magic aus der Ultimate Boot-CD oder mit Knoppix wesentlich besser ausgestattet. Der Bootvorgang mit Kaspersky ist recht unspektakulär.
Unter Umständen erhalten Sie eine Fehlermeldung "Media not found" für das CD-ROM-Laufwerk, aber das spielt keine Rolle, wenn dafür andere Datenträger vorhanden sind, vor allem der USB-Stick und die Windows-Partitionen.
Die CD erkennt, wenn Windows nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wurde und bietet einen Neustart an, den Sie aber nicht durchführen müssen. Nur wenn Windows noch funktioniert, ist es stabiler, Windows sauber herunterzufahren, bevor Sie nach Viren scannen. Kaspersky kann durchaus Netzwerkverbindungen erkennen, die AVG nicht kennt. Das gilt natürlich auch umgekehrt.
Der Vorteil von Kaspersky ist, dass Sie auch einen Proxy-Server als Verbindung hinterlegen können. Sie finden alle Optionen über die Schaltfläche Settings. Die Virensignaturen aktualisieren Sie über Start update.
Weitere Live-System-Virenscanner: Diese drei Scanner lassen sich aktuell noch nicht ohne größeren Aufwand stabil auf einen USB-Multiboot-USB-Stick integrieren: