Das 1015E Mini Notebook
Asus lässt Netbooks aufleben
Totgesagte leben länger. Asus bringt ein Mini Notebook auf den Markt, das einem Netbook zumindest äußerlich zum Verwechseln ähnlich sieht. Im Gehäuse steckt aber deutlich mehr Leistung.
Nachdem sich Tablets auf dem Markt immer mehr etablierten, haben Acer und Asus die Einstellung ihrer Netbook-Serien bekannt gegeben. Zumindest Asus könnte den todgesagten Gerätetyp jetzt aber wieder aufleben lassen. Der taiwanesische Hersteller hat in den USA das »1015E Mini Notebook« auf den Markt gebracht, das die Tradition der Netbooks fortführt: Mobiler Internetzugriff zu einem günstigen Preis. Unter der Haube hat das Mini Notebook allerdings deutlich mehr zu bieten als seine Quasi-Vorgänger. Asus rückt mit dem 10,1 Zoll-Display von der Netbook-typischen 1.024 x 600 Pixel-Auflösung ab und spendiert 1.366 x 768 Bildpunkte. Und auch der 1,1 Gigahertz Dualcore leistet deutlich mehr. Zusätzlich stehen dem Intel Celeron 847-Prozessor zwei Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite, die dem System auch anspruchsvollere Media-Anwendungen ermöglichen dürfte.
Dass der 1015E-Rechner nicht nur als abgespeckte Mobillösung dienen soll, zeigt auch die 320 Gbyte große Festplatte. Diese Speichermedien sind den Flash-Lösungen der Tablets zumindest in Sachen Kapazität deutlich überlegen. Hinzu kommt eine dreijährige Nutzung von 32 Gbyte in der hauseigenen Cloud. Ob Asus diese Option in Deutschland anbieten wird, ist noch nicht bekannt.
Besonders interessant könnte das Mini Notebook als Mediacenter sein. Der kleine Rechner verfügt über einen HDMI- und einen VGA-Ausgang. Für den Input sorgen zusätzlich ein USB 3.0- und zwei USB 2.0-Ports. Derzeit bietet Amazon USA das Asus Gerät mit Windows 8 für 299 US-Dollar an. Wann das aufgerüstete Netbook nach Deutschland kommt, hat Asus noch nicht bekannt gegeben.
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