In den letzten Wochen ging es für die Kurse der meisten Kryptowährungen konstant bergauf, der Bitcoin hat die Marke von 6.000 Dollar überschritten. Von den Rekorden des vergangenen Jahres bleiben sie allerdings noch weit entfernt.
Knapp eineinhalb Jahre nach dem gigantischen Hype um Kryptowährungen und dem anschließenden Zusammenbruch der Kurse, hat sich die Wertentwicklung inzwischen wieder weitgehend normalisiert. Etwa Anfang des Jahres wurde die Talsohle endgültig überschritten, seither es geht für die meisten Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether und Litecoin langsam aber konstant bergauf. So liegt der gerne als Leitwährung betrachtete Urvater Bitcoin, der Ende vergangenen Jahres auf nur noch knapp über 3.000 Dollar abgestürzt war, aktuell wieder bei knapp 6.000 Dollar. Damit kommt er nach Ansicht von Finanzexperten nun in einen besonders wichtigen Korridor. Denn bei Werten über rund 7.000 Dollar soll sich der Kurs wieder deutlich schneller nach oben bewegen, so ihre Prognosen.
Zum wieder wachsenden Vertrauen der Anleger tragen auch zahlreiche positive Meldungen bei, wie etwa der Einstieg diverser Fonds- und Investmentgesellschaften oder auch, dass Facebook das zur Hochzeit der Blase Anfang 2018 eingeführte bestehende Werbeverbot für Kryptowährungen auf seinen Plattformen nun wieder deutlich gelockert hat. Gleichzeitig geraten die digitalen Geldströme mit ihren steigenden Werten allerdings auch wieder vermehrt ins Visier von Kriminellen. So gab es alleine dieses Jahr schon vier große Exchange-Hacks, bei denen Kryptobörsen Bestände im Wert eines dreistelligen Millionenbetrags gestohlen wurden. Insgesamt rechnen Experten wie CiptherTrace damit, dass in diesem Jahr erstmals mehr als eine Milliarde Dollar mit Krypto-Betrügereien und -Hacks erbeutet werden.