Verkäufe nur über den Onlinemarktplatz

Bei Kontaktinformationen in E-Mails droht Ebay-Sperrung

24. Juli 2017, 7:59 Uhr | Peter Tischer
© Ebay

Der Onlinemarktplatz Ebay geht aktuell rigoros gegen Verkäufer vor, die Kontaktinformationen im Rahmen von E-Mails und Nachrichten an ihre Kunden verschicken. Um mögliche Verkäufe außerhalb der Plattform zu verhindern, mahnt Ebay solche Händler ab oder sperrt sie temporär.

Schon als Ebay sein Frühjahrsupdate 2017 ankündigte (CRN berichtete), sorgte der Onlinemarktplatz für einigen Unmut bei seinen Verkäufern. Bereits damals hatte Ebay angekündigt, strenger gegen Kontaktinformationen vorgehen zu wollen, die sich innerhalb von Artikelbeschreibungen befinden. Wie Rechtsanwalt Nicolai Amereller von der IT-Recht-Kanzlei aus München berichtet, geht das ­Onlineportal in diesem Sinne nun auch gegen die Angabe von Kontaktinformationen im Rahmen von E-Mails vor. Aktuell berichten Ebay-Reseller gehäuft, dass sie von Ebay verwarnt oder sogar temporär gesperrt worden seien, weil sich in ihren E-Mail-Signaturen Kontaktdaten wie Telefonnummern, Faxnummern, E-Mail-Adressen oder Links auf die eigene Website befunden hätten.

Ebay will mit den Maßnahmen offenbar verhindern, dass die Plattform umgangen und mit einem Austausch von Kontaktinformationen außerhalb des Portals Verkäufe auf direktem Weg angebahnt werden können. Neben dem Versand von Kontaktinformationen über das interne Nachrichtensystem von Ebay werden auch solche in ­klassischen Mails beanstandet, wie sie beispielsweise im Nachgang eines Kaufs über Ebay verschickt werden.


  1. Bei Kontaktinformationen in E-Mails droht Ebay-Sperrung

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