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Massive Investitionen in IT-Infrastuktur und Datensoftware

Übernahmen bei Analytics absehbar

Autor:Werner Fritsch • 22.11.2012 • ca. 0:50 Min

Der IDC-Umfrage zufolge erproben die deutschen Unternehmen im Zusammenhang mit Big Data zahlreiche spezifische Technologien, darunter High-Performance Computing, In-Memory-Datenbanken, Spalten-orientierte Datenbanken, Caching, Enterprise Content Management sowie verteilte und parallele Datenverarbeitung.

Fortgeschrittene Analyseverfahren werden an Bedeutung gewinnen. Immer mehr analytische Anwendungen werden Datenmodelle umfassen, die Vorhersagen unterstützen. Zwar gibt es eine Reihe von Start-ups, doch die Marktforscher erwarten in den nächsten fünf Jahren zahlreiche Übernahmen in den Bereichen Data Mining, Predictive und Visual Analytics. Auch Open-Source-Firmen werden sich diesem Verlauf nicht entziehen können.

Datenbankriesen behaupten sich

Zur Speicherung der riesigen Mengen von Zahlen, Texten, Bildern und anderen Informationen werden zunehmend sogenannte NoSQL-Datenbanken verwendet, weil die traditionellen relationalen Datenbanken, die auf Tabellen beruhen, an Grenzen stoßen. Die quelloffene Software Hadoop ist dabei, sich hier zum Standard zu entwickeln, den immer mehr Hersteller mit Produkten unterstützen. Einen Schub bekommt außerdem die Datenhaltung im Arbeitsspeicher (In-Memory), die schnellere Auswertungen gestattet und inzwischen auch mit sehr großen Volumina zurechtkommt. Bei der Datenintegration werden bisherige Vorgehensweisen durch die Map-Reduce-Technologie von Hadoop ergänzt.

Die Marktkenner von IDC gehen dennoch davon aus, dass die Datenbankriesen IBM, Microsoft und Oracle auch bei Big-Data-Projekten prägend sein werden.