Warnung von Oxid eSales

Brexit bedroht E-Commerce-Wachstum

28. Juni 2016, 16:00 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

GB als beliebtes Ziel beim Online-Shopping

Seinerseits ist auch das Vereinigte Königreich bei Cross-Border-Einkäufen sehr beliebt und rangierte 2015 auf Platz Eins in Europa vor Deutschland und Frankreich, und weltweit auf Platz Drei, wie die Studie von Paypal und Ipsos belegt. . Die Popularität britischer Produkte und der weltweite Gebrauch der englischen Sprachen spielen neben dem den technischen guten Onlineshops dabei eine zentrale Rolle. Geschätzte 86,4 Millionen Online-Shopper aus 29 Ländern bestellten 2015 in britischen Shops. 21 Prozent der Cross-Border Umsätze entfallen auf die USA und 15 Prozent auf China, das mit einer absoluten Zahl von 21,9 Millionen Online-Shoppern im Vorjahr den größten Wachstumsschub brachte. Damit liegt Großbritannien in den USA und China jeweils auf Rang 2 der beliebtesten ausländischen Online-Shopping Ziele. Unter den Deutschen Online-Shoppern ist Großbritannien mit 15 Prozent der Befragten auf Platz Eins noch vor den USA.

Was in den nächsten Wochen und Monaten tatsächlich passieren wird, vermag derzeit niemand abzusehen. Jedoch ist E-Commerce für seine Schnellebigkeit und rasanten Entwicklungen bekannt. Wer zögert, verpasst schnell den Anschluss. »Es besteht die Gefahr, dass nötige Investments hinausgeschoben werden, weil Händler die Auswirkungen des Austritts aus der Wirtschaftsunion abwarten wollen. Ein verheerendes Signal, denn gerade jetzt sind die Konsumenten besonders sensibel«, mahnt Roland Fesenmayr. »Zwei Jahre Zitterpartie bis zum eigentlichen Austritt aus der EU würden den Handelsbeziehungen und der Entwicklung des grenzüberschreitenden E-Commerce erheblichen Schaden zufügen – auf beiden Seiten«, so Fesenmayr abschließend.


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