Bei Drittanbietern würden die Systemhäuser oft allein gelassen, bei Microsoft und Citrix gebe es dagegen seit zehn Jahren keine Probleme in der Kooperation mit Partnern, so die Einschätzung von Warum. Es gehe darum, die Voraussetzungen für erfolgreiche Zusammenarbeit zu schaffen, ohne Rückfragen, mit klaren Zuständigkeiten seitens Microsoft und Citrix und einer Feinabstimmung bei tiefe technischen Fragen und im Support.
»Wir wollen die Partner-Basis für Großprojekte fit machen. Es kann beim Management von virtuellen Umgebungen einiges schiefgehen, und unzufriedene Kunden können wir uns nicht leisten«, erklärt Warum. Microsoft bringe große Expertise, die Initiative ist auf Wunsch der Partner gestartet worden. Warum scheut auch nicht vor Kritik an seinen Resellern zurück: »Es gibt ein Manko in Deutschland. Die Händler stellen keine kritischen Fragen beim Kunden. Sie müssen strategischer denken und eine End-to-End Betrachtung anstellen«. In Osteuropa seien die Systemhäuser in dieser Hinsicht schon weiter fortgeschritten.
Für Robert Helgerth, Direktor Mittelstand & Partner und Mitglied der Geschäftsleitung der Microsoft Deutschland GmbH, steht die V-Alliance für ein engeres und näheres Zusammentreten, weil Partnerschaft zwischen Microsoft und Citrix sehr gut funktioniert. In Deutschland haben sich bereits 80 Partner auf Systemmanagement spezialisiert. Weitere Systemhäuser will Microsoft gewinnen, etwa 80 bis 100 Partner im Virtualisierungsumfeld in nächsten sechs Monaten sind geplant. »Es gibt ohnehin schon 99 Prozent Überlappung bei der Partnerbasis von Microsoft und Citrix,« so Helgerth.