Für ihn ist Ausprobieren das A und O. Jede Technologie lerne sich nur durch das Ausprobieren, betont er. Allerdings sollte es sich dabei nicht um kritische Anwendungen handeln.
Schließlich geht es für Stephens darum, die Auswirkungen auf das Netzwerk durch Cloud-Computing nicht zu unterschätzen. Ein erster Schritt dorthin ist, dass das Netzwerk überhaupt erst einmal für den Administrator sichtbar werde. Er habe die Erfahrung gemacht, dass viele gar nicht wüssten, wie ihr Netzwerk-Verkehr im Datacenter aussehe.
Dabei hat Stephens in Vorträgen die Erfahrungen gemacht, dass zwar etwa 90 Prozent VoIP einsetzten, aber weniger als die Hälfte QoS machten. Dabei ist es ihm wichtig, dass sich Administratoren bewusst würden, dass sich nicht alles über mehr Bandbreite lösen ließe. QoS ist auch keine statische Angelegenheit. Es fängt mit der Überwachung an. Dann gilt es, Regeln zu implementieren. Das Netzwerk verändert sich aber immer wieder. Daher gilt es, das Netz weiter zu überwachen und auf Änderungen des Verkehrs zu reagieren. Mit Ciscos »Netflow« und IP-SLA« gibt es dazu schon viele Informationen.