Die Aussichten für Salesforce-Partner sind gut. Gartner erwartet, dass sie binnen drei Jahren ihre Größe verdoppeln werden. Das in Zürich ansässige Dienstleistungsunternehmen Nefos zum Beispiel ist ganz auf die Einführung von Salesforce-Lösungen spezialisiert. Das betrifft die Konzeption und Überführung von Datenstrukturen und die Weiterentwicklung. Zum Leistungsumfang gehören auch Schulung, Rollout und Support. Nefos hat einen Partnerschaftsvertrag mit Salesforce. Die Stufe ist an relevante Faktoren gebunden wie die Zahl der Kunden und den Ausbildungsstand der Mitarbeiter. Nefos hat Platinum-Status erlangt.
»Wir wachsen jedes Jahr. Ich bin zufrieden«, sagt Robert Santner, Gründer und Managing Partner von Nefos, im Gespräch mit CRN. Vor allem der Maschinen- und Anlagenbau trägt dazu bei. Mittlerweile spezialisieren sich die Partner nach seinen Beobachtungen meist auf bestimmte Branchen. Bei Vertriebsunterstützung und Marketing gebe es die meiste Nachfrage.
Das Marketing-Angebot Exact Target vertreibt Nefos zwar in Österreich und der Schweiz, doch Beratung und vor allem Implementierung sind die hauptsächlichen Einnahmequellen. Nefos kommt ins Spiel, sobald ein Unternehmen sich für Salesforce entschieden hat. Allgemeine Strategieberatung machen andere Häuser.
»CRM-Software muss an die Prozesse der Kunden angepasst werden«, stellt Santner klar. Das gilt für die Datenstrukturen, aber auch für die Abläufe. Nach drei bis sechs Monaten geht eine Implementierung bei Nefos-Kunden in Betrieb. Bei der Einführung eines CRM-Systems werden oft die Prozesse und Verkaufsmethodiken geändert, um bessere Geschäfte zu machen. Die Anpassungen erfolgen über Point-and-Click, ohne Programmierung. »Wir arbeiten stark prototyp-orientiert«, erläutert Santner, »weil sich Anpassungen sehr schnell durchführen lassen – im Unterschied zur Software anderer Hersteller.«