Zum Inhalt springen
Etailer drängt in den B2B-Markt

Immer weniger Systemhäuser für KMU?

Autor:Martin Fryba • 21.10.2021 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Cyberport kauft Systemhäuser
  2. Immer weniger Systemhäuser für KMU?
Evolutionplan
Oliver Wegner hat schon viele Systemhaus-Deals betreut. Er sieht aktuell eine Fusionswelle, an deren Ende womöglich zu wenige regionale Systemhäuser übrig bleiben. Mit der Folge, dass viele kleinere Kunden ihren "Haus- und Hoflieferanten" verlieren würden.
© Evolutionplan

Anbieter zum Thema

Vor allem Finanzinvestoren, aber auch strategische Investoren sorgen dafür, dass immer mehr IT-Dienstleister gekauft werden und damit vor allem große Holdings entstehen, die ihren Fokus auf größere Kunden legen würden, so Oliver Wegner. „Kunden unter 50 IT-Seats könnten für große Systemhausgruppen uninteressant werden“. Sie würden auf immer weniger IT-Dienstleister in ihrer Region treffen. Über zwei Millionen Kleinstunternehmen allein in Deutschland könnten in Konsequenz „ihren Haus-und Hoflieferanten verlieren“, so M&A-Berater Wegner von Evolutionplan.

Diese drohende IT-Versorgungslücke könnte  indes eine Chance für jene IT-Dienstleister sein, die sich mit hochstandardisierten Services explizit als externe IT-Provider für kleinere Kunden positionieren. Etailer wie Cyberport, die den Hardwarehandel mit Systemhauskompetenz in Richtung B2B-Kunden verbinden, öffnet sich ein großer Markt. Sowohl Bizteam als auch Eickelschulte sind seit Jahren HPE und HP eng verbunden, sie haben langjährige Erfahrung mit Remote-Plattformen und standortübergreifender Managed Services-Erbringung und sind nicht zuletzt zertifizierte HPE-Greenlake-Partner. Bizteam mit seinen 17 Mitarbeitern soll sogar einer der erfolgreichsten Systemhäuser von Greenlake hierzulande sein. Eine Plattform, die zentral ist für HPE auf dem Weg zum X-as-a-Serviceanbieter.

Mehr dazu im ICT CHANNEL-Kommentar: Individualisiertes Massengeschäft