Demandware forciert sein Engagement in Europa und Asien. Der amerikanische E-Commerce-Spezialist will die Idee des Cloud-Commerce im Denken großer Unternehmen mit starken Marken fest verankern.
Demandware, amerikanischer Softwareanbieter für E-Commerce Shopsysteme, baut sein Engagement außerhalb des amerikanischen Heimatmarktes aus. Das 2004 gegründete Unternehmen bietet seine Lösungen im Gegensatz zu traditionellen Shopsystemen als Software-as-a-Service an. Shop-Betreiber müssen keine eigene Hardware bereitstellen, sondern beziehen die Rechenleistung von den weltweit verteilten Rechenzentren des E-Commerce-Anbieters. Lars Rabe, Director European Retail Practice, hebt im Gespräch mit CRN neben der bedarfsgerechten Skalierung der notwendigen Rechenleistung auch die Sicherheit der Daten des Kunden hervor. »Alle unsere Kunden aus Deutschland beziehen ihre Rechenleistung aus unseren in der EU beheimateten Rechenzentren. Ihre Daten werden also immer durch europäisches Recht geschützt«, so Rabe. Zudem würden Kundenshops bei Demandware in einem Zeitraum von fünf Jahren fast eine hundertprozentige online-Quote erreichen. Die hohen Uptime-Werte sind wichtig, da die Kunden von Demandware meist nicht nur einen einzelnen Shop betreiben, der von eventuellen Downtimes betroffen wäre. »Im Moment haben wir rund 150 Kunden, die aber insgesamt 570 unterschiedliche Shops betreiben. Darunter zählen die verschiedenen Regionalangebote in mehreren Sprachen, aber auch die unterschiedlichen Markenauftritte unserer Kunden«, erklärt Rabe.