Trotz der hohen Anforderungen gibt es allerdings bereits einzelne Dienstleister, die konsequent auf das Geschäft in ausgewählten Verticals setzen. So hat sich etwa Urano auf Schul-IT spezialisiert. Mit einem eigenen Team an Spezialisten hat das rheinland-pfälzische Systemhaus eigene mobile Lösungen und WLAN-Konzepte entwickelt, die speziell auf die Anforderungen von Schulen zugeschnitten sind. Dazu gehört etwa der » Mobile Notebookkoffer« in Form eines Trolleys. Die Lösung ermöglicht als komplett vernetztes System auf Notebookbasis IT-gestütztes Unterrichten und Lernen ohne auf Computerräume angewiesen zu sein. Knapp 100 Schulen hat Urano nach eigenen Angaben bereits mit spezieller Schul-IT wie dem Notebookwagen und interaktiven Whiteboards ausgestattet.
Auf das Gesundheitswesen hat sich das Systemhaus Informatics spezialisiert, das maßgeschneiderte Lösungen für Krankenhäuser, Radiologie und Veterinäre anbietet. Der IT-Dienstleister aus der Oberlausitz hat das Know-how, verschiedene Lösungen wie etwa Speicherfoliensysteme unterschiedlicher Anbieter, Direktradiographiesysteme oder medizinische Großgeräte wie CT und MRT in Projekten zusammenzuführen. Neben dem Aufbau von Fachwissen rund um IT-Systeme und Branchenkompetenz im Gesundheitswesen, hat das Mitglied der Systemhauskooperation comTeam damit bereits einen weiteren Schritt hinter sich, den comTeam-Geschäftsführer Sven Glatter als den schwierigsten beim Einstieg in vertikale Märkte bewertet. »Die größte Herausforderung ist es, die Chance zu erkennen und den ersten Schritt zu gehen«, sagt er.