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OnePhone macht TK-Lösung für Mittelstand flexibler

Die Cloud ist nicht genug

Um zwei Schritte weiter als der Wettbewerb zu sein, muss man manchmal einen Schritt zurückgehen. Das ist gerade im innovativen Cloud-Business zu beobachten. Seine reinen virtuellen Telefonie-Lösungen hat das Startup OnePhone daher um eine Hybrid-Variante ergänzt und sucht nun Vertriebspartner.

Autor:Martin Fryba • 8.6.2012 • ca. 1:00 Min

»Unsere Wege sind kurz, wie die unserer mittelständischen Kunden«, Christoph Wichmann, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing OnePhone GmbH.
Inhalt
  1. Die Cloud ist nicht genug
  2. 100 Partner-Strategie

Nach Cloud drängt, an der Cloud hängt doch - nicht - alles. Frei nach Goethe in die Welt des ITK-Verkaufs übertragen, ist es beileibe nicht so, dass Cloud-Telefonie den Channel magisch anzieht. Ein TK-Systemhaus folgt letztlich seinem Kunden, und wenn dieser seine Telefonanlage im Keller nicht durch ein Stück Software aus dem Rechenzentrum eines Providers ersetzen will oder kann, kommt eine neue virtuelle Telefonie-Lösung eben nicht zum Einsatz. Die Vorteile gehosteter TK-Dienste, wie sie beispielsweise OnePhone im Mobil- und Festnetz zusammenbringt, können Unternehmen dann freilich auch nicht nützen. Auf praktische und effiziente Konzepte wie übergreifendes, einheitliches Rufnummernmanagement sowie nahtlose, skalierbare Vernetzung von Standorten und Mitarbeitern müssen solche Unternehmen eben noch warten. Solange, bis ihre meist lang laufenden TK-Anlagenverträge enden. Darauf wiederum will und kann OnePhone nicht warten und macht im Vertrieb nun Druck.

Das junge, 2008 gegründete Unternehmen, ein Joint Venture der schwedischen OnePhone Holding und der niederländischen KPN Mobile International, hat demnach sein Portfolio folgerichtig erweitert und um einen Baustein aus der alten Welt ergänzt. »OnePhone Hybrid« integriert bestehende TK-Anlagen und verbindet sie mit der Software-Intelligenz virtueller IP-Telefonie. Ob ohne oder mit eigenem Mobilfunknetz, das OnePhone bei Kunden mit größerem Firmengelände installiert: Die Hybrid-Lösung löst ISDN- und DECT-Infrastrukturen ab, integriert GSM und gewährleistet somit alle Merkmale virtueller Telefonanlagen. Drei oder mehr verschiedene Telefone, mit denen der mobile Mitarbeiter souverän, wenn auch nicht effizient zu hantieren versteht, gehören der Vergangenheit an.